Wolfgang Ipolt zum Bischof von Görlitz geweiht

28. August 2011 in Deutschland


Der neue Bischof wurde vom Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki sowie den Bischöfen Wanke und Zdarsa geweiht.


Görlitz (kath.net/dbk/red) Wolfgang Ipolt, zuletzt Regens des Erfurter Priesterseminars, ist heute zum neuen Bischof von Görlitz geweiht worden. Die Weihe spendete der Metropolit Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Berlin, gemeinsam mit dem Erfurter Bischof Joachim Wanke und Ipolts Amtvorgänger Konrad Zdarsa, jetzt Bischof von Augsburg.

Der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Heinrich Mussinghoff (Aachen), bezeichnete es als wichtige Entscheidung des Papstes, eine Persönlichkeit aus Ostdeutschland nach Görlitz zu berufen: „Görlitz hat – wie alle ostdeutschen Bistümer – die Demütigungen und Hindernisse der Unfreiheit bitter erfahren. Dabei hat sich Wolfgang Ipolt immer als Seelsorger für die Menschen gezeigt. Gerade in der Zeit des Kommunismus, als das kirchliche Leben in der damaligen DDR an seiner Entfaltung gehindert wurde, entschloss er sich, dem Ruf Gottes zu folgen“, so Mussinghoff.

Unter den deutschen Diözesen habe das Bistum Görlitz als östlichstes Bistum eine besondere Rolle: „Es unterhält traditionell sehr gute und für uns wichtige Verbindungen nach Polen“, sagte Bischof Mussinghoff. Deshalb sei es der Wunsch der Deutschen Bischofskonferenz, dass der neue Bischof von Görlitz diese Brücken nach Polen weiter pflege.

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