31. August 2011 in Deutschland
Ich glaube, dass wir in der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen weiterkommen werden zu meinen Lebzeiten, sagt der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz
Freiburg (kath.net) Robert Zollitsch, Erzbischof von Freiburg und Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz, rechnet mit einer Veränderung in der katholischen Kirche beim Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen noch zu seinen Lebzeiten. Das meldet die Zeit.
Das ist eine Frage der Barmherzigkeit, sagte Zollitsch in einem Interview mit der Zeitung. Wir stehen vor der Frage, wie wir Menschen helfen, deren Leben in wichtigen Dingen unglücklich verlaufen ist. Dazu gehört auch eine gescheiterte Ehe, sagte der Freiburger Erzbischof. Ich glaube , dass wir in der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen weiterkommen werden zu meinen Lebzeiten. Als Betroffenen führte Zollitsch Bundespräsident Christian Wulff an. Er ist für mich ein Katholik, der seinen Glauben lebt und darunter leidet, wie die Situation ist.
Er frage sich manchmal, warum es nicht schneller gehe. Manche in Rom wittern gleich den Glaubensabfall, wenn wir in Deutschland etwas kontroverser diskutieren. In der Weltkirche zählten Deutsche besonders überall dort, wo man meint, man brauche Geld.
Schließlich bezeichnet Zollitsch die Grünen wertschätzend als eine Partei, in der viele Christen sich beheimatet fühlen. Er stelle immer wieder Übereinstimmungen mit christlichen Überzeugungen fest, da hat sich sicher einiges verändert seit den Anfängen der Grünen.
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