Bischof Schraml verteidigt Trennung von Weltbild-Verlag

18. Dezember 2011 in Deutschland


„Moral- und Spiritualitätsprodukte“ im Weltbildverlag mit der Kirche meist nicht übereinstimmend.


Passau (www.kath.net/ KNA)
Der Passauer Bischof Wilhelm Schraml hat die beschlossene Trennung der katholischen Kirche vom Weltbild-Konzern gerechtfertigt. „Bei Produkten, die man bei Weltbild bestellen konnte, stimmt vieles nicht mit dem überein, was die Kirche zu verkünden hat - vor allem was Spiritualität und Moral angeht“, erläuterte Schraml in einem Interview mit der „Passauer Neuen Presse“ (Samstag). „Das ist für mich Verweltlichung.“ So sei der Anschein entstanden, als ginge es der Kirche nur um den wirtschaftlichen Erfolg. Wenn es aber um die Wahrheit der Lehre und das Authentische der Kirche gehe, „muss das alles absolut zurückstehen“.

Das Bistum Passau gehört neben elf weiteren deutschen Bistümern, der katholischen Soldatenseelsorge Berlin und dem Verband der Diözesen Deutschlands zu den Gesellschaftern von Weltbild, einem der führenden Buch- und Versandhändler Deutschlands.

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