23. Jänner 2012 in Österreich
Der ehemalige Wiener Generalvikar möchte jetzt eine "internationale Organisation" gründen und nicht mehr länger als "Spinner aus Österreich" wahrgenommen werden
Wien (kath.net)
Das Medienspiel von Helmut Schüller mit seiner antirömischen "Pfarrer-Initiative" geht auch im neuen Jahr munter weiter. Jetzt hat Schüller angekündigt, dass er "weltweit" aktiv werden möchte und er eine "internationale Organisation" gründen möchte. In einem Interview mit der APA behauptet Schüller, dass Solidaritätserklärungen von deutschen Pfarrern bis zu australischen Bischöfen bei ihm eingelangt seien. Der ehemalige Generalvikar der Erzdiözese Wien erhofft sich damit, dass er damit innerkirchlich längst nicht mehr als "Spinner aus Österreich" wahrgenommen werde.
Schüller sieht in dem Interview die Hauptgründe für "Reformverweigerung" nach wie vor in der Weltkirchenleitung - und das nicht unbedingt beim Papst persönlich. Es seien mehr Zirkel wie Opus Dei, Opus und die Legionäre Christi, die an im Vatikan wichtigen Stellen das Sagen hätten und den Heiligen Vater oft "außen vor" ließen. Schüller behauptet in dem Interview am Ende auch, dass in der Kirchenleitung seinetwegen Nervosität herrsche.
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