8. März 2012 in Deutschland
Passauer Bischof Schraml möchte mit der umstrittenen "Pfarrer-Initiative" nichts zu tun haben: Diesem "Aufruf zum Ungehorsam" müsse theologisch klar und argumentativ entschieden entgegengewirkt werden
Passau-St.Pölten (kath.net/pm)
Der Passauer Diözesanbischof Schraml Wilhelm Schraml hat sich bei einer Pressekonferenz in St. Pölten klar von der umstrittenen österreichischen "Priester-Initiative" abgegrenzt. Diesem "Aufruf zum Ungehorsam" müsse theologisch klar und argumentativ entschieden entgegengewirkt werden. Schraml unterstrich die Bedeutung der Kirche in der heutigen Zeit. Die Menschen bräuchten die Kirche, weil sie den Weg zu Christus bereite. In einer Zeit der Krise müsse man sich umso tiefer in Gott verwurzeln. Entscheidend sei, so der Bischof, zu einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus zu kommen. Es müsse um den Sohn Gottes als Person gehen, nicht um eine Sache. Nur so werde die Kirche glaubwürdig. Nur so könne sie zum Kern, zum Geheimnis des Glaubens führen. Wichtig war dem Bischof auch der Zusammenhalt innerhalb der Diözese und des Klerus. Allen anderen Tendenzen, wie dem sogenannten Aufruf zum Ungehorsam, müsse theologisch klar und argumentativ entschieden entgegengewirkt werden.
Foto: (c) Pressestelle Bistum Passau
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