Bernhard Meuser: 'Gegen Bischof Zdarsa wird gehetzt'

13. März 2012 in Deutschland


Augsburger Medienmann: Im Bistum viele Priester und Laien auf der Seite des Bischofs. Andere aber wollten eine basisdemokratisch organisierte Kirche, sie schürten 'bewusst Ängste bei den einfachen Gläubigen' und hetzen gegen den eigenen Bischof auf


Augsburg (kath.net)
Bernhard Meuser, der Geschäftsführer des kircheneigenen Sankt Ulrich Verlages, sieht im Bistum Augsburg viele Priester und Laien auf der Seite des Bischofs, 'nur machen die nicht so viel Krach'. Dies berichtet die "Süddeutsche" in der jüngsten Ausgabe unter Berufung auf ein lokales Boulevardblatt. Meuser erklärte in dem Blatt, dass es Kräfte gäbe, die wollten eine basisdemokratisch organisierte Kirche. Diese Kreise würden 'bewusst Ängste bei den einfachen Gläubigen schüren, sie sogar gegen den Bischof aufhetzen', sagte Meuser. Für den Geschäftsführer des Sankt Ulrich Verlages kann die Kirche nicht basisdemokratisch organisiert werden. Denn dann wäre diese in Amerika ein Businessmodell, in Frankreich ein Gastro-Tempel und in Deutschland ein Landratsamt. Wenn der Bischof nur ein Frühstücksdirektor wäre, dann bräuchte man ihn nicht. Mit Blick auf den Schwund an Katholiken erklärte Meuser: 'Wenn jetzt nicht mutige Schritte unternommen werden, dann macht der nächste Bischof hier das Licht aus.' Er frage sich auch manchmal, warum diese Katholiken, die eine andere Kirche wollen, nicht einfach evangelisch werden.'


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