4. April 2012 in Österreich
Mit der Familie Habsburg feierten am 1. April der Altbischof von Funchal sowie Weihbischof Laun und Altabt Henckel-Donnersmarck
Lissabon (kath.net/KAP) Zum 90. Todestag des seligen Kaisers Karl (1887-1922) haben sich Angehörige der Familie Habsburg am 1. April an dessen Grab auf Madeira zum Gedenken eingefunden. Mit ihnen feierten der ehemalige Bischof von Funchal, Teodoro de Faria, der Salzburger Weihbischof Andreas Laun und der Heiligenkreuzer Altabt Gregor Henckel-Donnersmarck eine Messe in der Kirche Nossa Senhora do Monte, teilte die Familie in einer Aussendung am Dienstag mit.
Familienoberhaupt Karl Habsburg betonte demnach bei der Gedenkfeier die besondere Rolle des Seligen "nicht nur als Groß- bzw. Urgroßvater, sondern vor allem als Vorbild für den Einsatz für ein christliches Europa".
Karl I., Kaiser von Österreich (als König von Ungarn Karl IV.), wurde am 3. Oktober 2004 von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. Johannes Paul II. betonte damals, Kaiser Karl habe von Anfang an sein Herrscheramt "als heiligen Dienst an seinen Völkern" verstanden: "Sein ernstes Bestreben war es, der Berufung des Christen zur Heiligkeit auch in seinem politischen Handeln zu folgen. Dabei war ihm der Gedanke der sozialen Liebe wichtig."
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