14. Mai 2012 in Weltkirche
Drei Theologen von US-amerikanischen Jesuitenhochschulen greifen die Position der katholischen US-Bischöfe an und behaupten, dass sich die Bischöfe in der Frage der Homo-Ehe im moralischen Schisma befänden.
Milwaukee (kath.net) Dolan und die katholische US-Bischofskonferenz verdrehen die Katholische Lehre und versuchen, ihre eigentümliche Minderheitensicht als katholische Position vorzustellen, doch sie ist das nicht. Das postulierte der Professor für Theologische Ethik und Sozialethik Daniel Maguire (Foto) in einer Email. Er ist einer von drei Theologen, die an US-amerikanischen Jesuitenhochschulen lehren und die Bischofskonferenz für ihre Haltung gegenüber der Frage der Homo-Ehe angreifen. Neben Maguire von der Marquette University gehören dazu auch auch Paul Lakeland von der Fairfield University und Frank Parella von der Santa Clara University, wie Catholic Culture berichtete.
Maguire, der selbst ehemaliger Priester ist und sich auch für die legale Abtreibung einsetzt, behauptete weiter: Die Bischöfe werden zu Dolan und zur katholischen US-Bischofskonferenz stehen, aber sie befinden sich in dieser Frage im moralischen Schisma, denn die meisten in der Kirche haben sich zu einer menschlicheren Sichtweise über die Rechte derjenigen, welche Gott homosexuell erschaffen hat, hinbewegt. Die meisten katholischen Theologen stimmen der gleichgeschlechtlichen Ehe zu und die Katholiken weichen in dieser Frage allgemein nicht viel vom Rest der Bevölkerung ab.
Der zweite Theologe, Parella, sagte, er sehe nichts in den Evangelien, was die Kirche dazu bringen sollte, sich der Homo-Ehe zu widersetzen. Der dritte Theologe, Lakeland, argumentierte, der Widerstand der US-Bischöfe sei nicht wirklich ein Argument, welches eine theologische Berechtigung habe.
© 2012 www.kath.net