22. Juli 2012 in Aktuelles
Innerhalb der Kirche gebe es fünf Jahre nach Veröffentlichung von Summorum Pontificum immer noch Widerstand gegen die Messe im außerordentlichen Ritus, sagte Kardinal Raymond Burke. Die beiden Formen des Ritus sollten einander bereichern.
Rom (kath.net/CWN/jg)
Fünf Jahre nach Veröffentlichung des päpstlichen Schreibens Summorum Pontificum gebe es immer noch Widerstand gegen die Freigabe der heiligen Messe im außerordentlichen Ritus durch Papst Benedikt XVI. Dies sagte Kardinal Raymond Burke, Präfekt des Obersten Gerichtshofes der Apostolischen Signatur.
Es sei noch immer viel zu tun, damit die traditionelle Liturgie den Gläubigen zugänglich sei, sagte der Kardinal in einem Interview mit dem Catholic News Service (CNS). Widerstand komme auch aus dem Inneren der Kirche, sagte er. Manche seien der Ansicht, der außerordentliche Ritus schade der Kirche. Andere würden damit ihren Protest gegen den Heiligen Vater ausdrücken wollen.
Im Begleitbrief zu Summorum Pontificum hatte der Papst geschrieben, er hoffe, die beiden Formen des römischen Messritus könnten einander bereichern. Die Lesungen in der Landessprache seien ein großes Geschenk, sagte Burke. Sie könnten auch in die tridentinische Messe eingebaut werden. Das Stufengebet am Beginn und der Prolog des Johannesevangeliums am Ende der traditionellen Messe wären Elemente, die den ordentlichen Ritus bereichern könnten, sagte der Kardinal.
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