Nur ein Frosch!

14. September 2012 in Kommentar


Gut, dass Gott Frösche erschaffen hat, und das hat Er, Gott selbst, ja auch gesagt, erzählt die Bibel im Schöpfungsbericht! - Ein KATH.NET-Klartext von Bischof Andreas Laun


Salzburg (kath.net)
Ein Frosch ist kein Mensch, darum hat er auch keine "Menschenrechte“! Aber auch er ist ein Geschöpf Gottes und so hat er auf seine Froschnatur hin auch eine Froschwürde und ein kleines Froschrecht auf Achtung! Der Mensch hat seinen Verstand nicht nur bekommen, über die Tiere zu herrschen, sondern auch dazu, Gottes Weisheit in ihnen zu erkennen und nicht nur Antwort auf seine Frage, wozu sie ihm, dem Menschen, nützen könnten!

Aber, und das zeigt die folgende, wahre Geschichte, ein Frosch kann mithelfen, dass Menschen klüger werden, und das war so:
Bei der Reinigung eines Teiches stand ein Arbeiter im Schlamm, griff hinein und warf dann etwas hinaus und an eine Mauer. Die Besitzerin des Teiches, die die Arbeiten gerade beobachtete, fragte: „Was war das, was Sie hinausgeworfen haben?“ und dieser antwortete: „Nur ein Frosch!“ und wollte weitermachen, aber die Frau unterbrach ihn und verwickelte ihn in ein Gespräch. Sie sagte: „Auch ein Frosch lebt, auch ein solches Lebewesen sollte man so nicht behandeln, wie Sie das machen!“ Der Mann wurde verlegen, dann aber verteidigte er sich: „Mich hat auch noch nie jemand gut behandelt!“ Und dann erzählte er: Sein jähzorniger Vater hatte die Mutter, eine Alkoholikerin umgebracht und dann sich selbst.

Er selbst, der Arbeiter, was noch ein kleines Kind, als das geschah, und wurde einer Bauern-Familie zur Pflege übergeben. Aber gut war das nicht, er musste im Stall schlafen und der Bauer missbrauchte ihn. Beklagte er sich bei der kontrollierenden Sozialarbeiterin, hieß es: „Du lügst ja immer!“ und niemand glaubte ihm. Größer und stärker geworden wurde er gewalttätig und so kam er eines Tages ins Gefängnis. Jetzt hatte er seine Strafe verbüßt und zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft hatte man ihm den Arbeitsplatz zugewiesen, wo er jetzt war, und da hatte er eben auch Arbeiten wie Teichreinigung zu verrichten! Und, so erzählte er weiter, auch jetzt wurde er schlecht behandelt und schlecht bezahlt! Die Frau glaubte ihm unter anderem, weil sie sah, wie schlecht ausgerüstet er zur Arbeit geschickt worden war, sie gab ihm und seinem Kollegen zu essen, gab ihnen trockene Socken und kochte, als die längst durchnässten Männer zu frieren begannen, heißen Tee.

Zum Abschluss steckte sie beiden jungen Männern noch einen Geldschein zu! Als sie fertig waren, sagte der junge Mann zu ihr: „Jetzt werde ich nie mehr sagen, dass mich niemand gut behandelt hat. Sie haben mich gut behandelt!“ Wer weiß, wie sein Leben weitergehen wird, ein Keim der Hoffnung liegt in dieser kleinen Geschichte, die mit einem Frosch und seiner kleinen „Froschwürde als Geschöpf Gottes“ begonnen hat. Gut, dass Gott Frösche erschaffen hat, und das hat Er, Gott selbst, ja auch gesagt, erzählt die Bibel im Schöpfungsbericht!


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