6. Oktober 2012 in Aktuelles
Katholiken, die die Homo-Ehe unterstützen, sollten die Kommunion nicht mehr empfangen, schreibt der Erzbischof von Newark. Die wahre Bedeutung von Geschlechtlichkeit und Ehe sei im Zeitalter der Verhütungsmittel schwer verständlich zu machen.
Newark (kath.net/LSN/jg)
Katholiken, insbesondere katholische Politiker, welche die Lehre der Kirche zur Ehe nicht akzeptieren, sollen in aller Ehrlichkeit und Demut vom Empfang der heiligen Kommunion Abstand nehmen, schreibt John Myers, Erzbischof von Newark (Foto), in einem Hirtenbrief, der zum Fest der Kreuzerhöhung am 14. September datiert ist. Es wäre unehrlich, die Kommunion zu empfangen, wenn man so weit von der Lehre der Kirche abweicht, fügt er hinzu.
Der Erzbischof unterscheidet zwischen jenen, die manchmal erfolglos gegen die Sünde ankämpfen, aber getreu dem Evangelium leben wollten, und jenen, welche die Lehre der Kirche bewusst ablehnen. Es besteht ein Unterschied zwischen jenen, die nach dem ganzen Evangelium leben wollen und ihr Versagen bereuen und jenen, die sich nicht einmal bemühen. Noch schlimmer ist der Versuch, die authentische Lehre der Kirche, die die Lehre Christi ist, zu ändern oder zu verdrehen, schreibt Myers wörtlich. Jesus habe scharfe Worte für die gehabt, deren falsche Lehren andere, insbesondere die Jungen, in die Irre führen.
Ehe und Familie sind der Schwerpunkt des 16-seitigen Hirtenbriefes, der auch die aktuellen Probleme anspricht. Die verbreitete Verwendung von Verhütungsmitteln in sexuellen Beziehungen macht es für junge Menschen heute schwer, die innere Bedeutung und Beziehung zwischen Geschlechtlichkeit und Fortpflanzung zu erfassen, die für das Verständnis von Ehe immer fundamental war, schreibt Myers.
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