17. Dezember 2012 in Chronik
Ein amerikanischer Unterwasser-Archäologe behauptet, an der türkischen Küste des Schwarzen Meeres Beweise für die biblische Sintflut gefunden zu haben.
Sinope (kath.net/jg)
Robert Ballard, der Unterwasser-Archäologe, der 1985 die Titanic gefunden hat, behauptet, Beweise für die biblische Sintflut gefunden zu haben. Seine These besagt, dass das Schwarze Meer nur ein Süßwassersee war, bevor eine gigantische Wasserwand aus dem Mittelmeer es überrollt habe. Auch Noah und seine Arche seien auf diesen Wassermassen geschwommen. Dies berichtet der Nachrichtensender FOXNews.
Ballards Team untersucht das Schwarze Meer vor der Küste der Türkei nach Spuren einer Zivilisation, die in biblischer Zeit verschwunden ist. Er stützt sich dabei auf eine Theorie von zwei Wissenschaftlern der Columbia University in New York. Diese versuchten die Frage zu beantworten, was mit dem Eis geschehen sei, das am Ende der letzten Eiszeit geschmolzen ist. Die Theorie besagt, dass es eine große Flutwelle gegeben hat. Muscheln, die an einer früheren Küste gefunden wurden, die jetzt 400 Meter unter dem Meeresspiegel liegt, wurden mit der C-14-Methode untersucht. Daraus konnte abgeleitet werden, dass sich die Flutkatastrophe etwa 5.000 vor Christus ereignet haben müsse. Das sei der Zeitraum, zu dem Experten die biblische Sintflut ansetzen.
Sein Team habe nicht nur die frühere Küste und die Muscheln gefunden, sondern auch Töpferware und Schiffswracks, sagt Bellard. Dies belege seine Theorie.
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