5. Februar 2013 in Weltkirche
Wegen der vergleichsweise bescheidenen Kathedrale der Bukarester Katholiken wird auf richterlichen Beschluss ein 19-stöckiges Hochhaus abgerissen.
Bukarest (kath.net/NCR/EWTN/pl) Das 19-stöckige Hochhaus, das direkt neben der Kathedrale der Erzdiözese Bukarest errichtet worden war (Foto), muss auf richterlichen Beschluss wieder abgerissen werden. Das Gelände muss in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden, es war ein kleiner Stadtpark gewesen. Grund für den Abriss sind unvollständige Baugenehmigungen und unzulängliche Absicherung im Erdbebenfall in einer der europaweit seismologischen aktivsten Zonen.
Der siebenjährige Rechtsstreit über das illegal errichtete Hochhaus hatte mehrere Instanzen durchlaufen. Die rumänisch-orthodoxe Kirche, der 86 Prozent der rumänischen Bevölkerung angehören, hatte die Anstrengungen der rumänischen Katholiken unterstützt, die nur etwa fünf Prozent der Bevölkerung stellen.
Die Bukarester Kathedrale St. Joseph ist das größte katholische Bauwerk in Rumänien und steht unter Denkmalschutz. Mit ihrem Bau war 1883 begonnen worden.
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