23. März 2013 in Österreich
Wegen seiner Äußerungen zu Homosexualität und Islam wird der Pfarrer der Diözese Graz-Seckau nicht die liturgischen Feiern seiner Pfarrei zu Ostern leiten
Graz (kath.net/pm) Pfarrer Mag. Karl Tropper (St. Veit am Vogau) hat sich besonders zu den gewiss wichtigen Themen Homosexualität und Islam wiederholt unzumutbar vereinfachend und in einem verhetzenden Ton geäußert. Damit begründete Pressesprecher Georg Plank für die Diözese Graz-Seckau in einer aktuellen Stellungnahme, warum Generalvikar Heinrich Schnuderl kurzfristig anstelle des Ortspfarrers die Leitung der liturgischen Feiern für die Woche von Pfarrei von Palmsonntag bis Ostersonntag übernehmen wird. Die zentrale Botschaft von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu Christi solle nicht durch Konflikte verdunkelt werden. Pfarrer Tropper wird mit 31. August 2013 in den dauernden Ruhestand treten.
Die Aussagen von Pfarrer Tropper verhinderten, so erläuterte der Pressesprecher weiter, eine notwendige differenzierte Diskussion zu diesen komplexen Themen. Die sich dabei bezogen auf den Pfarrer aufdrängende mildernde Diagnose Altersstarrsinn reicht zur Gesamtbeurteilung nicht mehr aus.
Interview mit Pfarrer Tropper in der "Kleinen"-Zeitung
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