In Königstein: Ein Gedenktag für den 'Speckpater'

9. April 2013 in Weltkirche


Zum 100. Geburtsjahr des Königsteiner Ehrenbürgers Pater Werenfried van Straaten lädt das von ihm gegründete Hilfswerk "Kirche in Not" zu einem Gedenktag in seine Internationale Zentrale in Königstein/Taunus ein. Am 20. April mit einem Ehrengast aus


Königstein (kath.net/KIN) Zum 100. Geburtsjahr des Königsteiner Ehrenbürgers Pater Werenfried van Straaten (Foto) lädt das von ihm gegründete Hilfswerk "Kirche in Not" am 20. April zu einem Gedenktag in seine Internationale Zentrale in der Bischof-Kindermann-Straße 23 in Königstein im Taunus ein. Aus Nigeria reist dazu der katholische Bischof von Sokoto, Matthew Kukah, an.

Der Gedenktag beginnt um 10:00 Uhr mit der Begrüßung der Gäste durch die Leitung von "Kirche in Not". Anschließend wird ein Film über den "Speckpater" gezeigt und eine Führung durch das "Pater-Werenfried-Zentrum", eine Gedenkstätte im Haus der Zentrale von "Kirche in Not", angeboten.

Um 11:00 Uhr wird eine Gedenkmesse an Pater Werenfried gefeiert, anschließend besteht Gelegenheit, sein Grab zu besuchen und dort an einer Andacht teilzunehmen.

Nach einem Mittagsimbiss folgen am Nachmittag zwei Podiumsgespräche: Zum einen werden Zeitzeugen und Experten über das Leben Pater Werenfried van Straatens sprechen und seine Bedeutung für die Weltkirche bis zum heutigen Tag herausstreichen. Und zum anderen wird Bischof Kukah einen Einblick in die schwierige Situation der Christen in seinem Land geben. In der Diözese des Bischofs, im Norden Nigerias, herrscht die Scharia. Die Veranstaltung endet gegen 17:00 Uhr.

Der Eintritt zum Gedenktag ist frei, der Veranstalter bittet um eine formlose Anmeldung unter:

Kirche in Not
Lorenzonistr. 62
81545 München

Telefon: 089 / 64 24 888 0
Fax: 089 / 64 24 888 50
E-Mail: [email protected]

Anlass des Gedenktags ist das Jubiläumsjahr zum 100. Geburtstag und zehnten Todesjahr des niederländischen Prämonstratensermönchs Werenfried van Straaten. Dieser hatte nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst von Belgien aus Hilfslieferungen für die deutschen Heimatvertriebenen organisiert. Da diese Hilfe zunächst vor allem aus Naturalien bestand, bekam er den Spitznamen "Speckpater".

Aus der von ihm gegründeten „Ostpriesterhilfe“ ging später das Hilfswerk "Kirche in Not" hervor, dessen Internationale Zentrale heute ihren Sitz in Königstein hat. Von dort aus werden weltweit in über 140 Ländern jährlich etwa 5000 pastorale Hilfsprojekte umgesetzt. Das deutsche Büro des Hilfswerks hat seinen Sitz in München. Pater Werenfried starb im Jahr 2003 – am 17. Januar 2013 wäre er 100 Jahre alt geworden.

Pater Werenfried (c) KIRCHE IN NOT


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