9. April 2013 in Chronik
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat mit Papst Franziskus in Rom über den Syrien-Konflikt und die Lage auf der koreanischen Halbinsel gesprochen.
Vatikanstadt (kath.net/KNA) UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat mit Papst Franziskus in Rom über den Syrien-Konflikt und die Lage auf der koreanischen Halbinsel gesprochen. Weitere Themen der rund 20 minütigen Unterredung am Dienstag waren nach Vatikanangaben die Situation in Afrika sowie der Umgang mit Flüchtlingen und Migranten, insbesondere mit Frauen. Der Vatikan charakterisierte die Zusammenkunft als «herzlich».
Ban habe dem Papst sein Programm für die kommenden fünf Jahre vorgestellt, heißt es in der Mitteilung weiter. Es sei vor allem um geplanten Maßnahmen zur Konfliktvermeidung, zur Förderung der internationalen Solidarität sowie einer gerechten und nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung gegangen. Der Papst habe seinerseits den Beitrag der katholischen Kirche zum Schutz der Menschenwürde und einer Kultur der Begegnung hervorgehoben.
Der Heilige Stuhl als Leitungsorgan der katholischen Kirche hat bei den Vereinten Nationen Beobachterstatus, er ist nicht Mitglied. Er entsendet daher keine Botschafter an die Hauptsitze der UN in New York und Genf, sondern ständige Beobachter im Rang eines Titularerzbischofs. Diese dürfen an Abstimmungen nicht teilnehmen, haben jedoch Rederecht und können in Ausschüssen mitwirken. Außer dem Heiligen Stuhl hat gegenwärtig nur Palästina einen Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen.
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