'One of Us kann es schaffen!'

11. April 2013 in Aktuelles


Dringlicher Appell von Bischof Klaus Küng zur Unterzeichnung der europaweiten Bürgerinitiative


St. Pölten (kath.net/pdp) Nur noch zwei Wochen, dann läuft die Eintragungsfrist für die Bürgerinitiative „One of Us“ ab. Nun hat der St. Pöltener Familienbischof Klaus Küng einen dringlichen Appell gestartet, diese Initiative zu unterzeichnen, die das Ende der Finanzierung aller Aktivitäten fordert, in deren Zusammenhang Embryonen zerstört werden. „Embryonen sind kein Rohstoff“, so der St. Pöltener Bischof wörtlich. „Wer über 16 Jahre alt ist und ein klares Zeichen für die Würde des Menschen setzen will, sollte daher unbedingt unterzeichnen – besser heute als morgen.“

Bischof Küng verwies darauf, dass sich am 1. Mai das Fenster schließe und die Chance dann vorbei sei. „One of Us“ könne es nur schaffen, europaweit auf eine Million Stimmen zu kommen, „wenn in den nächsten Tagen möglichst viele engagierte Menschen in Österreich sich aufraffen und, entweder online oder auf einer ausgedruckten Unterschriftenliste, ihren Namen unter die Initiative setzen. Nötig dazu d ist er Reisepass oder der Personalausweis. Ich selber habe schon unterschrieben und bin dankbar für alle, die möglichst bald diesen Schritt setzen.“

„One of us“ ist ein Bündnis von Bürgern und Organisationen aus über zwanzig Mitgliedsstaaten, das EU-Finanzierung für Embryonale Stammzellforschung stoppen will. Dabei werden Embryonen zu Forschungszwecken zerstört, obwohl es ethisch unbedenkliche Alternativen gibt, die häufig sogar die besseren Ergebnisse erzielen. Das Bündnis nutzt das neue Instrument der Europäischen Bürgerinitiative, um dieses Anliegen vor die EU-Kommission zu bringen. Wenn eine Million Unterschriften zusammenkommen, müssen EU- Kommission und Parlament verbindlich zur Petition Stellung nehmen. Übrigens: Das Anliegen der Initiative stimmt mit der Position der österreichischen Regierung überein.

Alle EU- Bürger können online unterzeichnen, österreichische Staatsbürger können dies auch auf Papier tun. Einen Link zur Online-Unterschrift sowie Unterschriftenlisten zum Ausdrucken findet man unter www.lebenskonferenz.at. Dabei ist zu beachten, dass auf den österreichischen Papierlisten nur österreichische Staatsbürger ab 16 Jahre unterzeichnen können. Bitte Pass- oder Personalausweisnummer angeben und alle erfragten Angaben korrekt ausfüllen, da die Unterschrift sonst ungültig ist.

Weitere Informationen auch unter: www.oneofus.eu


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