30. April 2013 in Weltkirche
Die vatikanische Glaubenskongregation muss nach den Worten ihres Leiters, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller (65), nicht nur über die Unversehrtheit der Glaubenslehre wachen, sondern diese auch «tatkräftig fördern».
Vatikanstadt (kath.net/KNA) Die vatikanische Glaubenskongregation muss nach den Worten ihres Leiters, Erzbischof Gerhard Ludwig Müller (65), nicht nur über die Unversehrtheit der Glaubenslehre wachen, sondern diese auch «tatkräftig fördern». Der wahre Glauben werde vor allem dort verteidigt, wo er gefördert werde, sagte Müller am Montag bei einem Gottesdienst im Vatikan. Gefördert werde der Glaube, wenn er mit Intelligenz und Leidenschaft gelebt werde.
der Präfekt der Glaubenskongregation verwies darauf, dass dies mehrfach ausdrücklich in der geltenden Kurienverfassung «Pastor bonus» von 1988 als Aufgabe der Glaubenskongregation genannt sei. Anlass der Äußerungen war der Gedenktag des heiligen Papstes Pius V. (1566-1572), des Patrons der Glaubenskongregation. Diesen beging die katholische Kirche am Dienstag.
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