27. Juni 2013 in Weltkirche
Jahresbericht 2012 weist Spendenrekord aus
Wien-München (kath.net/KIN)
Das weltweite katholische Hilfswerk "Kirche in Not" hat im Jahr 2012 erstmals seit seinem Bestehen mehr als 90 Millionen Euro Spenden erhalten. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, den das pastorale Hilfswerk heute in Wien vorgelegt hat. Demnach hat "Kirche in Not" im vergangenen Jahr von seinen Unterstützern aus 19 Ländern weltweit über 90,7 Millionen Euro erhalten. Das sind über 8,6 Millionen Euro mehr als 2011.
Ein herzliches Vergelt´s Gott an alle Wohltäter von Kirche in Not, die mit Ihren Gebeten und Gaben mitgeholfen haben, die vielfältigen Aufgaben unseres Hilfswerkes zu erfüllen. Mit mehr als 2,8 Millionen Euro haben die österreichischen Wohltäter einen großen Beitrag geleistet, ´Gottes Tränen zu trocknen´ (Pater Werenfried). Im Namen der vielen Menschen, denen diese Hilfe zuteilwurde, möchte ich DANKE sagen, bedankt sich Herbert Rechberger, Nationaldirektor von KIRCHE IN NOT Österreich bei den zahlreichen österreichischen Wohltätern.
Die zur Verfügung stehenden Mittel hat "Kirche in Not" gemäß dem Jahresbericht in rund 5000 pastorale Projekte in 140 Länder weitergeleitet. Der größte Teil der Hilfsgelder floss den Angaben zufolge mit 27,9 Prozent in vielfältige Bauprojekte an Kirchen, Klöstern und Gemeindezentren in aller Welt. Darüber hinaus hätten Messstipendien und andere Existenzhilfen für Priester und Ordensleute den zweitgrößten Anteil von zusammen 18,9 Prozent ausgemacht. Weitere traditionelle Schwerpunkte des Hilfswerks seien die theologische Ausbildung von Seelsorgern weltweit (10,6 Prozent) und Hilfen bei der täglichen pastoralen Arbeit in den Gemeinden (12,1 Prozent), heißt es in dem Jahresbericht. Auch die Unterstützung von katholischen Radio- und Fernsehstationen wurde im Etat von 2012 mit 8,3 Prozent auf hohem Niveau beibehalten.
Die Hilfen von "Kirche in Not" kamen im vergangenen Jahr pastoralen Projekten in 140 Ländern auf vier Kontinenten zugute. Finanziell am stärksten unterstützt wurde die wachsende Kirche in Indien (4,1 Millionen Euro), Brasilien und der Ukraine (jeweils 3,8 Millionen Euro) sowie in Russland (2 Millionen Euro). Unter jenen Staaten, in denen die Katholiken unter größeren staatlichen Einschränkungen oder Krisensituationen leiden, haben die Demokratische Republik Kongo (knapp 2,2 Millionen Euro), Kuba (1,4 Millionen Euro) und Vietnam (1,2 Millionen Euro) 2012 am meisten erhalten. Weitere Krisenländer, in denen "Kirche in Not" umfassend tätig war, waren Syrien, Pakistan, Myanmar (Birma), Irak, Haiti und Sudan.
KIRCHE IN NOT ist ein internationales katholisches Hilfswerk. Das Werk leistet weltweit geistliche und materielle Hilfe für Christen,
die wegen ihres Glaubens bedroht oder verfolgt werden.
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