Wird Franziskus sein Papst-Fahrrad benutzen?

4. Juli 2013 in Chronik


Nicht nur ein neues Papamobil, sondern auch ein Papa-Bike wurde Papst Franziskus vom schwäbischen Autohersteller Daimler übergeben


Vatikan (kath.net/pl) Papst Franziskus erhielt vom schwäbischen Autohersteller „Daimler“ ein Papstfahrrad übergeben. Gleichzeitig überreichte ihm Firmenchef Dieter Zetsche am Mittwoch symbolisch die Schlüssel für ein neues Papamobil (einem Mercedes der M-Klasse), das beim Weltjugendtag in Rio erstmals zum Einsatz kommen soll. Darüber berichtete das Wochenmagazin „Focus“. Zwar ist bisher unklar, ob Papst Franziskus sein neues E-Bike benutzen wird, aber immerhin ist er wohl der erste Papst mit eigenem Fahrrad.

Nach Angaben der Daimler AG stellt der Autobauer „seit mehr als 80 Jahren“ Fahrzeuge für Reisen und öffentliche Auftritte der katholischen Kirchenoberhäupter zur Verfügung. Dieses „begann im Jahr 1930 mit einer Nürburg 460 Pullman-Limousine für Papst Pius XI.“ und fand seine Fortsetzung in den 1960er Jahren fort, als für Papst Johannes XXIII. ein 300d Landaulet als Cabrio mit Automatikgetriebe gefertigt wurde. Sein Nachfolger Paul VI. nutzte einen Mercedes-Benz 600 Pullmann-Landaulet und später einen 300 SEL“. Erst in den 1980er Jahren habe das Papstfahrzeug erstmals den Namen „Papamobil“ erhalten, dabei „handelte sich um die umgebaute Mercedes-Benz G-Klasse, die Papst Johannes Paul II. regelmäßig bei Feierlichkeiten am Petersplatz nutzte“. Im Jahr 2002 wurde die G-Klasse durch eine Mercedes-Benz M-Klasse ersetzt. Diese Sonderanfertigung diente auch Benedikt XVI.

Papamobile kommen nach ihrer Ausmusterung in der Regel ins Museum, beispielsweise in das Mercedes-Benz-Museum in Stuttgart.

Franziskus und sein Fahrrad


Ein radelnder Papst wäre natürlich eine Herausforderung für seine Security:


Doch nicht nur ein Papa-Bike sondern auch das Papamobil kann offenbar alle Generationen faszinieren:


Foto oben: (c) kath.net/Jorgelina Jorda


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