14. Juli 2013 in Chronik
Walter Fretz kam in der 20. Schwangerschaftswoche auf die Welt. Obwohl er nur wenige Minuten lebte, haben seine Fotos viele Menschen berührt. Bewegende Bilder
Kokomo (kath.net/LSN/jg)
Walter Fretz kam in der 20. Schwangerschaftswoche auf die Welt und lebte nur wenige Minuten. Sein Schicksal hat mittlerweile Tausende berührt. Seine Mutter Lexi Fretz ist Fotografin bereitete sich auf eine Hochzeit vor, die sie dokumentieren sollte. Wegen einer minimalen Beschwerde fuhr sie ins Krankenhaus. Was zunächst nach einer Routineuntersuchung aussah, änderte sich bald dramatisch. Die Wehen setzten ein und ihr war klar, dass sie eine Fehlgeburt hatte.
Das Baby lebte nach der Geburt für kurze Zeit. Lexi und ihr Ehemann Joshua konnten das Kind in der Hand halten. Sein Körper war vollständig ausgebildet, erinnerte sie sich. Ich konnte sein Herz in seiner kleinen Brust schlagen sehen, schrieb sie wörtlich in einem Artikel, der auf LifeSiteNews veröffentlich wurde. Obwohl er nach wenigen Minuten starb, blieben diese Augenblicke unvergesslich. Ich werde diese Erinnerungen an ihn immer hochhalten, schrieb sie.
Zunächst habe sie keine Fotos gewollt, schrieb Lexi. Doch jetzt sei sie dankbar, dass ihr Mann die Kamera geholt habe. Nach dem Begräbnis von Walter erlaubten ihr die Fotos einen Rückblick auf die wenigen Momente, die ihr und ihrer Familie mit ihm geschenkt waren.
Über Internet und soziale Medien haben sich die Fotos mittlerweile weit verbreitet. Sie sei über die vielen Reaktionen überrascht gewesen. Sein kurzes Leben habe mehr Menschen berührt, als sie sich jemals hätte vorstellen können, schrieb Lexi. In mehreren Fällen seien die Bilder sogar verwendet worden, um Frauen die eine Abtreibung überlegen, davon abzuraten, ergänzte sie.
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