24. Juli 2013 in Familie
Familie sei kein beliebiges Gebilde, sondern genau definiert und könne nicht von der Ehe, der Liebe von Mann und Frau in unauflöslicher Einheit getrennt gedacht werden
Graz (kath.net/KAP) Mit einem Vortrag des Kurienbischofs Jean Laffitte, Sekretär des Päpstlichen Rates für die Familien, ist am Sonntag das einwöchige 11. Jungfamilientreffen im steirischen Pöllau zu Ende gegangen. "Es ist dringend notwendig, der heutigen Gesellschaft zu helfen, die Schönheit und Größe des Wertes der Familie wieder zu entdecken", so Laffitte, der am Sonntag auch den Abschlussgottesdienst hielt. Rund 900 Menschen - darunter 175 Familien mit insgesamt über 400 Kindern - haben an dem Treffen teilgenommen.
Familie sei aber kein beliebiges Gebilde, sondern genau definiert und könne nicht von der Ehe, der Liebe von Mann und Frau in unauflöslicher Einheit getrennt gedacht werden. Es gebe keine echte Familie ohne das Fundament der Wahrheit in der menschlichen Liebe, so der Kurienbischof.
Hauptvortragende des Treffens waren der deutsche Soziologe Norbert Martin und seine Frau Renate Martin - die einzigen Laien, die bisher bei einer Bischofssynode in Rom zu Wort gekommen sind. Die Zukunft von Kirche und Gesellschaft liege in starken, freudigen Familien, betonte das Ehepaar. In vier Vorträgen gingen sie auf die Ehe und die gegenseitige Verantwortung der Ehepartner füreinander ein. Beide sind seit mehr als 30 Jahren Mitglieder des Päpstlichen Rates für die Familien.
Das Treffen, das von der Initiative Christliche Familie (ICF) veranstaltet wird, stand heuer unter dem Wort des Apostels Paulus "Denn wir haben unsere Hoffnung auf den lebendigen Gott gesetzt, den Retter aller Menschen." Der ICF ist eine Einrichtung unter dem Schutz der Österreichischen Bischofskonferenz und wolle mit Ehevorbereitung, Ehebegleitung, Eheerneuerung und Vernetzung den Familien Mut machen und Hilfe für ein Leben aus dem Reichtum des katholischen Glaubens geben, heißt es in der Aussendung.
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