6. September 2013 in Weltkirche
Christen müssten heute, ähnlich wie in der frühen Kirche, in einer Welt leben, die ihr ablehnend gegenüber steht, sagt ein Priester, der Homosexuelle betreut, die nach den Geboten der Kirche leben wollen.
Norwalk (kath.net/CWN/jg)
Wir können nicht überzeugen, wenn wir nicht von der Wahrheit all dessen überzeugt sind, was die Kirche uns lehrt, sagte P. Paul Check in einem Interview mit dem Catholic World Report. Check ist katholischer Priester und leitet das Courage Apostolat. Die Organisation unterstützt Menschen mit homosexuellen Neigungen, die entsprechend der Lehre der katholischen Kirche leben wollen.
Wir müssen die Keuschheit fröhlich und heiter leben, sagt er in Bezug auf seine Schützlinge. Pornographiekonsum und die Verwendung von Verhütungsmitteln seien gesellschaftliche Phänomene, die auch vor Katholiken nicht Halt machten, sagte Check. Man dürfe daher nicht erwarten, dass die Menschen heute die Lehre und Gebote der Kirche einfach annehmen würden, fuhr er fort.
Er schlug vor, sich an die Situation der frühen Kirche zu erinnern, die in einer Kultur wachsen konnte, die ihr ablehnend gegenüber stand. Ein verbitterter Christ, der über die Welt schimpft wird kein gutes Instrument der Evangelisation sein, sagte Check wörtlich. Wir brauchen ein Gottvertrauen, wie es uns die heilige Therese so großartig vorgelebt hat, fuhr er fort.
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