26. September 2013 in Familie
Die Veränderung der Kategorien der Familie komme einem Erdbeben gleich, sagte Kardinal Caffarra, der Erzbischof von Bologna.
Bologna (kath.net/LSN/jg)
Die Verwendung von Elternteil 1 und Elternteil 2 sei keine harmlose Verteidigung der Gleichheit, sondern der Anfang einer Neudefinition der italienischen Gesellschaft. Die Veränderung der Kategorien der Familie sei ein Erdbeben für die soziale Struktur. Dies sagte Kardinal Carlo Caffarra, der Erzbischof von Bologna.
Caffarra bezog sich auf einen entsprechenden Beschluss der Stadtverwaltung von Venedig, über den kath.net bereits berichtet hat.
Es gehe hier um eine zentrale Institution der Gesellschaft, fuhr er fort. Die italienische Gesellschaft stehe vor folgender Frage: Ist die Ehe eine Wirklichkeit, über die der Mensch frei verfügen kann, oder gibt es einen harten Kern der menschlichen Entscheidungen entzogen ist?
Das Vorrecht der Ehe zwischen Mann und Frau bestehe darin, dass sie die Grundlage für das Entstehen und die Entfaltung einer neuen Person sei. Vater und Mutter zu sein gehöre zu den höchsten Fähigkeiten des Menschen, sagte der Kardinal, denn an diesem Punkt tritt das schöpferische Handeln Gottes in das geschaffene Universum ein.
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