11. Oktober 2013 in Chronik
Der Teufel sei eine reale Person. Der Glaube an ihn gehöre zur Lehre der katholischen Kirche. Er wirke heute indem er die Menschen überzeuge, es gebe weder Gott noch ihn. Das sagte US-Höchstrichter Antonin Scalia in einem Interview.
Washington (kath.net/jg)
Ich glaube sogar an den Teufel, sagte Antonin Scalia, einer der neun Höchstrichter des Obersten Gerichtshofes der USA sehr zur Überraschung der Redakteurin des Magazins New York. Diese hatte ihn zuvor über Himmel und Hölle befragt, deren Existenz Scalia ebenfalls bejaht hatte. Erstaunt über die Reaktion der Redakteurin fügte er hinzu: Ja, er ist eine reale Person. Das ist doch Lehre der katholischen Kirche. Scalia ist einer von sechs Höchstrichtern, die der katholischen Kirche angehören.
Der Teufel agiere heute verschlagener als früher, sagte er. Er überzeuge die Menschen, dass weder er noch Gott existierten. Damit wolle er nicht alle Atheisten als Werkzeuge des Satans bezeichnen, doch sei der Abfall von Gott sicher im Sinne des Teufels.
Ob es beängstigend sei, an den Teufel zu glauben, fragte die Redakteurin weiter. Scalia nützte diese Frage, um das Thema in einem größeren Zusammenhang darzustellen. Sie sehen mich an als ob ich ein wenig seltsam wäre, antwortete er und fuhr fort: Haben sie so wenig Bezug zur Mehrheit Amerikas, die an den Teufel glaubt? Jesus Christus hat an den Teufel geglaubt! Das steht im Evangelium! Sie bewegen sich in Kreisen, die so weit weg vom normalen Amerika sind, dass sie entsetzt sind wenn sie jemand treffen der an den Teufel glaubt. Der Großteil der Menschen in der Geschichte hat an den Teufel geglaubt. Viele Menschen, die intelligenter sind als sie und ich haben an den Teufel geglaubt.
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