14. Oktober 2013 in Deutschland
«Wir haben ein gewaltiges Glaubwürdigkeitsproblem», sagte Zollitsch der «Bild»-Zeitung (Montag). «Und die Kirche in Deutschland trägt den Schaden.»
Berlin (kath.net/KNA) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat seine Kritik am amtierenden Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst bekräftigt. «Wir haben ein gewaltiges Glaubwürdigkeitsproblem», sagte Zollitsch der «Bild»-Zeitung (Montag). «Und die Kirche in Deutschland trägt den Schaden.» Tebartz-van Elst steht unter anderem wegen der Kosten für das Diözesane Zentrum St. Nikolaus in der Kritik. Der Bau dienst als Wohn- und Amtssitz des Limburger Bischofs sowie als Begegnungsstätte. Die unlängst vom Bistum eingeräumten Kosten von 31 Millionen Euro könnten laut Zeitungsberichten vom Wochenende weiter steigen. Zudem droht Tebartz-van Elst ein Strafbefehl wegen falscher eidesstattlicher Versicherungen.
Erzbischof Zollitsch hält sich zurzeit ebenso wie Bischof Tebartz-van Elst in Rom auf.
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Foto Erzbischof Zollitsch (c) Erzbistum Freiburg/Andreas Gerhardt
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