20. Oktober 2013 in Deutschland
Prof. Ludger Tebartz van Elst, der Bruder des Limburger Bischofs, übt schwere Kritik an Falschberichten der FAS/FAZ über Limburger Bischof. Die Zeitung hatte am Wochenende Gerüchte gestreut, dass dieser unter dem Asperger-Sydrom leide
Limburg (kath.net)
Der Bruder des in der Kritik stehenden Bischofs von Limburg, der Freiburger Mediziner Prof. Dr. Ludger Tebartz van Elst, hat am Sonntag schwere Kritik an der jüngsten Berichterstattung der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS) geübt. Die Zeitung habe in journalistisch unredlicher Art das Gerücht gestreut, dass in Rom gemunkelt werde, dass Tebartz-van Elst krank sei. Die Zeitung beruft sich dabei auf einen Vertrauten des Bruders, der gesagt haben soll, dass Franz-Peter unter dem Asperger-Syndrom leide, einer Form von Autismus.
Ludger Tebartz van Elst weist diese Behauptung als Unwahrheit der FAZ zurück und erklärt dazu: "Als Bruder des Bischofs von Limburg und als Arzt kann ich aufgrund meiner Fachkenntnis und meiner Kenntnis der Biografie meines Bruders klar erklären, dass er weder an einem Asperger Syndrom noch an einer anderen Variante von Autismus leidet. Gerade auch mit Blick auf die Patienten, die tatsächlich an Autismus leiden, möchte ich davor warnen, medizinische Krankheitsbegriffe als Mittel der Auseinandersetzung in persönlichen oder institutionellen Konflikten und Machtkämpfen zu missbrauchen. Mit Bestürzung habe ich in den letzten Tagen und Wochen verfolgt, wie mein Bruder nicht nur heftig kritisiert, sondern mit böswilligen Unterstellungen und persönlichen Verunglimpfungen in seiner menschlichen Existenz angegriffen wird. Als Bischof von Limburg ist mein Bruder eine Person des öffentlichen Lebens und muss sich vielfältiger Kritik stellen. Angriffe, die seine menschliche Würde verletzen, sind damit gleichwohl nicht zu rechtfertigen."
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