22. Oktober 2013 in Deutschland
Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller fordert: Kaspar müsse sich seiner Verantwortung stellen. Ohne Kaspar wäre «in den letzten fünf Jahren diese Affäre nicht möglich geworden»
Koblenz (kath.net/KNA/red) Der Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller hat den Limburger Generalvikar Franz Josef Kaspar (Foto) als Schlüsselfigur bei der Finanzierung des umstrittenen Diözesanzentrums auf dem Limburger Domberg bezeichnet. Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst habe Kaspar nicht nur zum Chef der kirchlichen Verwaltung, sondern auch zum «Beauftragten für den Bischofsbau» gemacht, sagte Schüller, der lange selbst im Bistum Limburg tätig war, der Koblenzer «Rhein-Zeitung» (Dienstag). Kaspar habe «direkt die Ausgaben des Bistums gesteuert» und auch die drei Mitglieder des Vermögensverwaltungsrates des Bischöflichen Stuhls persönlich ausgewählt. Ohne Kaspar, so Schüller weiter, wäre «in den letzten fünf Jahren diese Affäre nicht möglich geworden». Kaspar müsse sich seiner Verantwortung stellen, forderte er.
Fragen nach der Rolle des Limburger Generalvikars waren nicht zuletzt auch mit der kath.net-Exklusiv-Veröffentlichung von Sitzungsprotokollen des Vermögensverwaltungrates des Bistums Limburg aufgekommen: Limburg 2012 - Generalvikar informierte: Kein Haushaltsplan möglich
Führung durch die Bischofsresidenz in Limburg - Amateurvideo vom 5.9.2013 direkt vor Ort
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Foto Generalvikar Kaspar (c) Bistum Limburg
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