Rabbi schenkte Papst Franziskus eine jüdische Kippa

24. Oktober 2013 in Aktuelles


Argentinischer Rabbiner: «Ich wollte, dass auf der Kippa die Tafeln mit den Zehn Geboten und zwei Löwen eingestickt sind, mit dem biblischen Wunsch, dass sie ihm noch mehr Kraft für seine Mission geben mögen»


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus hat jetzt auch ein traditionelles jüdisches Scheitelkäppchen. Bei der Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz schenkte der argentinische Rabbiner Mario Rojzman dem Kirchenoberhaupt eine weiße Kippa mit seinem Namenszug in Spanisch und Hebräisch. «Der Papst hat gesagt, dass in jedem Christen die jüdische Wurzeln sind - und ich füge hinzu: In jedem religiösen Menschen ist Franziskus», sagte Rojzman der Vatikanzeitung «Osservatore Romano».

«Ich wollte, dass auf der Kippa die Tafeln mit den Zehn Geboten und zwei Löwen eingestickt sind, mit dem biblischen Wunsch, dass sie ihm noch mehr Kraft für seine Mission geben mögen», so der Rabbiner weiter. Rojzman, seit elf Jahren Rabbiner in Miami und zuvor ebenso lange in Buenos Aires, kennt den heutigen Papst aus seiner Zeit als Erzbischof der argentinischen Hauptstadt.

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