Vatikan und New Age: Erst Unterscheidung, dann Entspannung

5. Februar 2003 in Spirituelles


Details zu vatikanischen Aussagen zum Thema "New Age" wurden nun bekannt. Ein Kriterium für diverse Praktiken ist, dass sie "kein Ersatz für das Gebet" sind.


Vatikan (www.kath.net/zenit) Sind Dinge wie Umweltschutz oder Entspannungsmusik, wie es New Age propagiert, mit dem christlichen Glauben vereinbar? Der Präsident des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog, Erzbischof Michael Fitzgerald, antwortete am Montag bei einer Presserunde auf diese Fragen. Die "Unterscheidung der Geister" sei nötig, sagt er. "Es kann bei New Age durchaus positive Praktiken geben, solange sie die katholische Glaubenslehre nicht in Frage stellen." Erzbischof Fitzgerald zufolge sei "Entspannungsmusik zu hören nichts schlechtes, es sei denn sie dient als Ersatz für das Gebet."

Auch Umweltschutzaktivitäten seien "positiv, solange man dabei die Erde nicht zu vergöttlichen sucht". Die Journalisten fragten auch nach dem "Enneagramm", der Persönlichkeitsanalyse nach neuen Typen. In Dokument sei das Ennegramm nicht verurteilt worden, sagte Peter Fleetwood vom Sekretariat des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) und Redakteur der Studie "Jesus Christus, Überbringer lebendigen Wassers. Eine christliche Reflexion über New Age". Es müsse jedoch der Frage standhalten, ob es darin Raum für einen Gott gibt, der die Realität übersteigt.

Das Dokument in englischer Sprache


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