10. Dezember 2013 in Deutschland
Martin Lohmann, Vorsitzender des Bundesverbandes Lebensrecht, äußert sich auf Anfrage von kath.net zur Stellungnahme von Erzbischof Zollitsch zum "klaren Nein zu einem vermeintlichen Recht auf Abtreibung"
Bonn (kath.net) Ich bin dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz dankbar für die klaren Worte zum Recht auf Leben und das klare Nein zu einem vermeintlichen Recht auf Abtreibung. Dies sagte Martin Lohmann (Foto), Vorsitzender des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL), gegenüber kath.net unter Bezug auf die Empfehlung des DBK-Vorsitzenden Erzbischof Robert Zollitsch. Zollitsch hatte am Vortag im Namen der Deutschen Bischöfe die Empfehlung ausgesprochen, dass EU-Abgeordnete den Estrela-Bericht ablehnen sollten, kath.net hat berichtet.
Gegenüber kath.net stellte Lohmann weiter fest: Ein sogenanntes Recht auf Abtreibung darf und kann es niemals geben, es sei denn, Europa will sich von der Humanität und vom Recht komplett verabschieden. Ähnliches gilt für die Versuche, eine wertfreie Sexualaufklärung bereits für das früheste Kindesalter verpflichtend machen zu wollen. Diese Sexualisierung ist unverantwortlich. Jede Form des Lebens- und Kindesmissbrauchs ist zu vermeiden. Deshalb ist zu fordern, den Estrela-Bericht ersatzlos zu streichen. Auf der Tagesordnung der EU hat er nichts zu suchen. Europa sollte nicht Vorreiter in der Zerstörung des Rechts und des Respekts sein, sondern eher eine sichere Burg für Leben und Freiheit in Verantwortung. Dem Aufruf des Vorsitzenden der Bischofskonferenz ist zuzustimmen. Ich hoffe sehr, dass die respektlosen Absichten, die den Estrela-Bericht prägen, keine wirkliche Chance haben oder bekommen. Der Freiheit und dem Leben zuliebe. Es wird Zeit, den Untergang Europas endlich zu stoppen! Und damit sollten die Volksvertreter heute anfangen, indem sie dieses üble Machwerk stoppen!
Foto (c) Martin Lohmann
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