12. Dezember 2013 in Aktuelles
Die Wegwerfkultur sei Ausdruck eines praktischen Atheismus. In einer nur auf Effizienz bedachten Gesellschaft geraten die Schwächsten unter die Räder, kritisierte der Papst.
Vatikan (kath.net/LSN/jg)
Abgetriebene Babys seien das Opfer einer Wegwerfkultur. Diese sei Ausdruck eines praktischen Atheismus, sagte Papst Franziskus letzten Samstag während einer Audienz des Dignitatis Humanae Instituts. Das Institut feierte sein fünfjähriges Bestehen.
Die angesprochene Wegwerfkultur könne die vorherrschende Einstellung werden, beklagte der Papst. Die Opfer dieser Kultur sind die schwächsten und zerbrechlichsten menschlichen Wesen die Ungeborenen, die Ärmsten, kranke, alte Menschen, Schwerbehinderte, sagte er wörtlich. Diese seien in Gefahr, in einer rein auf Effizienz bedachten Gesellschaft unter die Räder zu kommen, befürchtete er.
Diese falsche Auffassung des Menschen und der Gesellschaft ist Ausdruck eines praktischen Atheismus, fuhr der Papst fort. Dieser negiere das Wort Gottes, dem zufolge alle Menschen nach dem Abbild Gottes geschaffen seien.
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