15. Dezember 2013 in Weltkirche
Der Theologe und Psychiater berichtet von einem Besuch bei dem emeritierten Papst
Rom (kath.net) Benedikt XVI. sieht sich selbst noch immer im Dienst der Kirche und von Papst Franziskus. Das sagte der Theologe und Psychiater Manfred Lütz, der mit dem emeritierten Papst noch in gutem Kontakt stehe, in einem Interview mit der CNA.
Während eines kürzlichen Besuchs im vatikanischen Kloster (Foto) habe Benedikt zu Lütz gesagt, er habe den Petrusdienst nicht verlassen, sondern lebe ihn jetzt auf eine andere Weise. Er betet, und das, sagte er, ist ein wichtiger Aspekt des Petrusdienstes.
Lütz erzählt: Für mich war es eine sehr emotionale Vision, dass Papst Franziskus als Papst da ist und hinter ihm ist ein anderer Papst Benedikt, der wie Moses für Papst Franziskus und die Kirche betet.
Obwohl Benedikt physisch alt sei, ist er geistig in sehr guter Verfassung. "Er hatte ein besseres Erinnerungsvermögen als ich." Benedikt habe ihm auch gesagt, dass er den Eindruck habe, theologisch sehr auf einer Linie mit Papst Franziskus zu sein.
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