Papst: 'Privatbesuch' in Basilika Santa Maria Maggiore

2. Jänner 2014 in Aktuelles


Franziskus betete am Abend des Neujahrstages unangekündigt in Stille vor Marien-Ikone


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat am Neujahrstag überraschend Santa Maria Maggiore, eine der vier Patriarchalbasiliken Roms, besucht. Wie Radio Vatikan am Mittwochabend berichtete, betete Franziskus in der Kirche vor der Marien-Ikone "Salus Populi Romani". Der vorher nicht bekanntgegebene Besuch sei "privater Natur" gewesen. Die Besucher der Kirche seien überrascht gewesen, hätten den Wunsch des Papstes, in Stille zu beten, jedoch respektiert, so Radio Vatikan.

Die katholische Kirche begeht an jedem Neujahrstag das Hochfest der Gottesmutter Maria. Die in den 30er Jahren des fünften Jahrhunderts errichtete Kirche Santa Maria Maggiore gehört zu den besonders alten Marienkirchen Roms. Zuvor hatte das Konzil von Ephesus im Jahr 431 Maria offiziell als "Gottesgebärerin" definiert und damit ein Aufblühen der Marienverehrung bewirkt. In seiner Neujahrspredigt hatte Franziskus die Kirche ausdrücklich genannt. Das Hochfest der Gottesmutter Maria war 1931 von Papst Pius XI. (1922-1939) eingeführt worden, um an das Konzil von Ephesus zu erinnern.

Santa Maria Maggiore wird von Franziskus besonders geschätzt. Bereits am Tag nach seiner Wahl hatte er die Kirche auf dem Esquilin-Hügel zum ersten Mal aufgesucht. Seither war er mehrfach dort, zuletzt zum Fest Maria Empfängnis am 8. Dezember.

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