Vater vergibt dem Mörder seiner Tochter

9. Jänner 2014 in Chronik


Der Täter sei ‚blind vor Zorn’ gewesen und habe nicht gewusst was er tat. Deshalb hätten er und seine Frau ihm vergeben, sagte Michael Davis.


Denver (kath.net/jg)
Er und seine Frau hätten dem Mörder ihrer Tochter vergeben, sagte Michael Davis beim Gedenkgottesdienst für die 17-jährige Claire. Der Täter sei blind vor Zorn gewesen, sagte Davis. Er habe nicht gewusst, was er tue. Davis bat alle Anwesenden, dem Mörder ebenfalls zu vergeben. Dies berichtet FOXNews.com.

Claire Davis war am 13. Dezember in der Arapahoe County High School von einem Schulkollegen angeschossen worden. Ihr Vater gab ihre letzten Worte wieder. Bevor der Täter auf sie geschossen habe, habe sie ihn gefragt: „Du meine Güte, Karl, was machst du?“ Acht Tage später starb sie. Karl Pierson, der 18-jährige Täter, war mit einer Schrotflinte, einer Machete und drei selbst gebauten Sprengsätzen bewaffnet. Die Polizei riegelte die Schule ab. Als ein Polizist dem Mörder entgegentrat, erschoss dieser sich selbst.

Nach Polizeiangaben wollte Pierson eine Lehrerin der Schule töten. Claire Davis sei zufällig zum Opfer geworden.


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