28. Jänner 2014 in Weltkirche
Verband katholischer Priester kritisiert Quinns Vorschlag, je nach Dringlichkeit 30 Minuten des wöchentlichen Religionsunterrichts an Grundschulen für Lese- und Rechenunterricht zu nutzen
Dublin (kath.net/KNA) Der Verband katholischer Priester in Irland wirft Bildungsminister Ruairi Quinn vor, «Religion und Schulen in kirchlicher Trägerschaft» zu unterminieren. Medienberichten vom Montag zufolge kritisierten die Priester Quinns Vorschlag, je nach Dringlichkeit 30 Minuten des wöchentlichen Religionsunterrichts an Grundschulen für Lese- und Rechenunterricht zu nutzen.
Bei der Jahresversammlung der Grundschuldirektoren hatte der Bildungsminister der Labour-Partei unter anderem angeregt, Religionsunterricht solle zu Hause und in den Kirchengemeinden statt in der Schule gelehrt werden. Der Priesterverband nannte die Bemerkungen «nicht hinnehmbar». Der Minister wolle offenbar «Religion aus der Öffentlichkeit verbannen». Der Verband ist nach eigenen Angaben bereit, die Vorbereitung auf die Erstkommunion von Schulen an die Pfarrgemeinden zu übergeben; am schulischen Religionsunterricht will er aber festhalten.
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