Zollitsch liegt Limburger Prüfbericht noch nicht vor

11. Februar 2014 in Deutschland


DBK-Vorsitzender wird mit dem Bericht nach Rom reisen. - «Die Entscheidung wird in Rom getroffen, nicht von mir. Dazu müssen wir aber erst einmal die Ergebnisse der Kommission kennen»


Mainz (kath.net/KNA) Der Bericht der von der Deutschen Bischofskonferenz eingesetzten Kommission zur Überprüfung der Finanzierung des Bischofssitzes auf dem Limburger Domberg liegt dem Konferenz-Vorsitzenden Erzbischof Robert Zollitsch noch nicht vor. Das sagte Zollitsch der Mainzer «Allgemeinen Zeitung» (Dienstag). Wenn es so weit sei, werde er nach Rom reisen und dort über notwendige Konsequenzen sprechen.

Vom Ergebnis des Prüfberichts hängt nicht zuletzt ab, wie Papst Franziskus im Fall des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst entscheidet. Der Bischof hält sich derzeit mit Erlaubnis des Papstes außerhalb seines Bistums auf.

«Die Entscheidung wird in Rom getroffen, nicht von mir. Dazu müssen wir aber erst einmal die Ergebnisse der Kommission kennen», sagte Zollitsch. Natürlich sei die Situation nicht einfach, weder für das Bistum noch für den Bischof. Umso wichtiger sei es, den Bericht der Prüfkommission abzuwarten und die weiteren Gespräche zunächst vertraulich zu führen.

Wie unterdessen die «Welt» (Dienstag) berichtet, soll Tebartz-van Elst Gelegenheit bekommen, Stellung zu dem Bericht zu nehmen, bevor dieser nach Rom geschickt wird. Der Limburger Bischof dürfe dem Text, sofern er es für notwendig erachte, eigene Kommentare hinzufügen.

Link zum Artikel in der „Welt“: „ Neue Ungereimtheiten im Fall Tebartz-van Elst“

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Erzbischof Zollitsch (c) Erzbistum Freiburg/Andreas Gerhardt


© 2014 www.kath.net