Die Depressionen begannen nach der Abtreibung

2. März 2014 in Chronik


Der Selbstmord der australischen Fernsehmoderatorin Charlotte Dawson wurde mit einer Mobbing-Attacke in Verbindung gebracht. Ihre Depressionen begannen aber vor 15 Jahren nach einer Abtreibung.


Sydney (kath.net/LSN/jg)
Charlotte Dawson (47), australische Fernsehmoderatorin und Model, hat am 22. Februar Selbstmord begangen. In den Medien wurden ihre Depressionen gerne mit einer Mobbing-Attacke auf Twitter in Zusammenhang gebracht, die Dawson bereits 2012 einen Selbstmordversuch unternehmen ließen.

In Ihrer ebenfalls 2012 erschienenen Autobiographie „Air Kiss & Tell“ schreibt sie, die Depressionen hätten bereits 1999 nach einer Abtreibung begonnen. „Als ich (von der Abtreibungsklinik, Anm.) zurückkam, spürte ich dass sich etwas verändert hatte. Ich bemerkte einen Wandel. Vielleicht war es hormonal, aber ich spürte die frühen Anzeichen von etwas, das ich jetzt als meine ersten Erfahrungen mit der Depression erkennen kann“, heißt es in dem Buch.

Die gebürtige Neuseeländerin Dawson war zu diesem Zeitpunkt mit dem australischen Schwimmer Scott Miller verheiratet. Das Baby war ihr erstes Kind. Bereits im Jahr 2000 wurde die Ehe wieder geschieden.

(C) Foto: Eva Rinaldi. Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic


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