Zollitsch liegt Limburger Prüfbricht vor

28. Februar 2014 in Deutschland


Der Bericht über die Finanzierung des Bischofssitzes auf dem Limburger Domberg ist fertiggestellt. Er liege ihm vor, bestätigte Erzbischof Zollitsch am Freitag. In Rom keine Entscheidung vor Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz


Frankfurt (kath.net/KNA) Der Bericht über die Finanzierung des Bischofssitzes auf dem Limburger Domberg ist fertiggestellt. Er liege ihm vor, bestätigte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, am Freitag vor Journalisten in Frankfurt.

Er werde den Bericht nun intensiv studieren und mit Rom das Weitere absprechen, sagte Zollitsch. Nähere Angaben zum weiteren zeitlichen Ablauf machte er nicht. Der Erzbischof schloss allerdings aus, dass es in Rom noch vor Beginn der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am 10. März zu einer Entscheidung in Sachen des Limburger Bischofs Franz-Peter Tebartz-van Elst kommen werde.

Vom Ergebnis des Prüfberichts hängt offenbar nicht zuletzt ab, wie Papst Franziskus im Fall des Limburger Bischofs entscheiden wird. Der Bischof war wegen seiner Amtsführung und wegen der sich auf mindestens 31 Millionen Euro belaufenden Kosten für seinen Bischofssitz in die Kritik geraten. Seit Ende Oktober hält sich Tebartz-van Elst aufgrund einer Entscheidung des Papstes für unbestimmte Zeit außerhalb seines Bistums auf. Während seiner Abwesenheit wird das Bistum im Auftrag des Heiligen Stuhls von Generalvikar Wolfgang Rösch verwaltet. Zollitsch hatte im Oktober eine Kommission eingesetzt, die die Finanzierung des Bauprojekts, die Kostenentwicklung und die Entscheidungswege überprüft hatte. Die Kommission bestand aus zwei Geistlichen und drei Wirtschaftsprüfern.

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