Nuntius: Reformen müssen aus dem Glauben kommen

14. März 2014 in Deutschland


Vielmehr müssten «alle Aktivitäten und jede Reform» in der Kirche zunächst «vom Licht des Glaubens» beseelt sein, sagte der päpstliche Botschafter Erzbischof Nikola Eterovic


Berlin (kath.net/KNA) Der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic (Foto), hat davor gewarnt, die katholische Kirche zu einer reinen «wohltätigen Nichtregierungsorganisation» zu machen. Vielmehr müssten «alle Aktivitäten und jede Reform» in der Kirche zunächst «vom Licht des Glaubens» beseelt sein, sagte der päpstliche Botschafter aus Anlass des ersten Jahrestages der Wahl von Papst Franziskus am Donnerstagabend in Berlin. «Es ist die Rolle des Petrus und seiner Nachfolger, der Päpste, die Gottheit Jesu Christi vor der Welt zu bekennen», so Eterovic. Franziskus habe der Kirche «eine neue Lebendigkeit des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe» gegeben, so der Nuntius.

Traditionell lädt der Nuntius zum Wahltag des Papstes das Diplomatische Corps sowie Vertreter aus Politik und öffentlichem Leben zu einem Empfang ein. Erstmals fand diese Veranstaltung nun am 13. März statt. Unter den Gästen waren der Union-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder (CDU) sowie der Oppositionsführer im Bundestag, Gregor Gysi (Linke). Auch der Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki war in die Nuntiatur gekommen.

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