29. März 2014 in Weltkirche
Das Bußsakrament solle für alle Gläubigen leicht zugänglich sein, nicht nur für jene, welche die Telefonnummer eines Priesters haben. Heute sei die Beichte häufig nur nach Vereinbarung eines Termins möglich, kritisierte er.
Vatikan (kath.net/CWN/jg)
Die sakramentale Beichte sollte für die Gläubigen leicht zugänglich sein, empfahl Kardinal Mauro Piacenza, der Leiter der Apostolischen Pönitentiarie. Angesichts der Krise des Bußsakramentes ermutigte er die Priester, zu regelmäßigen Zeiten im Beichtstuhl auf die Gläubigen zu warten.
Das Bußsakrament sei häufig nur erwachsenen Katholiken zugänglich, welche die Telefonnummer eines Priesters bei der Hand haben, kritiserte Piacenza. Dieses System sei individualistisch und sei für die Gläubigen nicht sehr einladend.
Die Beichte sei wohl der konkreteste und wahrhaftigste Weg, die persönliche Begegnung mich Jesus Christus zu erneuern, sagte der Kardinal. Wenn Priester Beichte hören, betreten sie heiliges Territorium, fuhr er fort. Er empfahl den Priestern daher, um Klugheit und Urteilsvermögen zu beten, bevor sie in den Beichtstuhl gehen.
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