Johannes Paul II. hat 2. Vatikanisches Konzil in die Welt gebracht

25. April 2014 in Interview


kath.net-Interview mit Kardinal Koch über die Heiligsprechung von Johannes Paul II. und Johannes XXIII. und über die Verzerrung durch so mancher Medien: "Ich staune immer wieder gerne, wie viele Schwarz-Weiß malen, obwohl alle Farbfernsehen schauen"


Rom (kath.net)
Der römische Kurienkardinal Kurt Koch hat am Freitag in einem Video-Interview mit Kath.net zur Heiligsprechung der zwei Päpste am kommenden Sonntag Stellung genommen. Der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen hofft, die Heiligsprechung von Johannes Paul II. werde dazu führen, dass das ganz große Erbe von Johannes Paul II. wieder neu aufgegriffen wird. Dazu gehören für Koch die Theologie des Leibes, aber auch, dass der polnische Papst ein leidenschaftlicher Kämpfer für das menschliche Leben vom Beginn bis zum natürlichen Ende war.
Ein großes Thema war auch der Einsatz für die Religionsfreiheit und die Botschaft von der Verteidigung der Würde des Menschen. Johannes Paul II. hat das 2. Vatikanische Konzil in die Welt gebracht und verwirklicht.

Kritik übte Koch an mancher medialer Gegenüberstellung der zwei Päpste, dass der eine das Konzil einberufen und der andere dies gebremst habe. Der Kardinal bezeichnete dies als Schwarz-Weiß-Legenden, die mit der Realität nichts zu tun haben. "Ich staune immer wieder gerne, wie viele Schwarz-Weiß malen, obwohl alle Farbfernsehen schauen", meinte Koch humorvoll zu diesen Mediengeschichten.

Das Interview in voller Länge auf kathTube




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