Unterwegs nach Emmaus – Symbol unseres Glaubensweges

4. Mai 2014 in Aktuelles


Franziskus: das Wort Gottes und die Eucharistie – Orte der Begegnung mit dem Herrn. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Regina Caeli am dritten Sonntag der Osterzeit. In seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet konzentrierte sich Papst Franziskus auf das Tagesevangelium von den Emmausjüngern (Lk 24,13-35). In dem Augenblick, als der Herr den Jüngern die Schrift erkläre, verspürten diese eine außerordentliche Anziehung für jenen geheimnisvollen Mann und luden zu sich nachhause ein. Beim Brechen des Brotes erkannten sie ihn, doch er verschwand vor ihren Augen. Sofort eilten sie nach Jerusalem zurück, um den anderen Jüngern von ihrer Begegnung mit Jesus zu berichten

Die Straße von Emmaus werde so zum Symbol unseres Glaubensweges: „die Schrift und die Eucharistie sind die unverzichtbaren Elemente für die Begegnung mit dem Herrn“. Bisweilen verletze uns das Leben „und wir gehen traurig hin zu unserem ‚Emmaus’ und wenden dabei dem Plan Gottes den Rücken zu“. Doch der Wortgottesdienst nehme uns auf: Jesus erkläre die Schrift und entzünde in unseren Herzen erneut die Wärme des Glaubens und der Hoffnung.

Das Wort und die Eucharistie: der Papst rief dazu auf, jeden Tag das Wort Gottes zu lesen. Immer erfüllten uns das Wort und die Eucharistie mit Freude.

Abschließend betete Franziskus, dass jeder Christ die Erfahrung von Emmaus erlebe, besonders in der Sonntagsmesse, und die Gnade der verwandelnden Begegnung mit dem auferstandenen Herrn neu entdecke. Das Wort Gottes schenke immer Orientierung und das gebrochene Brot Kraft.

Nach dem Regina Caeli rief der Papst zum Gebet für die Ukraine auf und betete für die Opfer dieser Tage. Franziskus gedachte auch der Opfer eines Erdrutsches in Afghanistan, zu dem es in den letzten Tagen gekommen war.

Der Papst grüßte die Vereinigung „Meter“, die seit Jahren im Kampf gegen die Pädo-Pornographie tätig ist, sowie die Teilnehmer am „Marsch des Lebens“, der dieses Jahr einen internationalen und ökumenischen Charakter hatte, und ermutigte sie, auf ihrem Weg weiterzugehen.




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