1. Juni 2014 in Kommentar
Bundesverband Lebensrecht initiierte Blitzdemo Vorsitzender Lohmann ist gespannt, ob Vertreter von »Donum Vitae« die Einladung annehmen, den »Marsch für das Leben« (Berlin, 20.9.) durch Teilnahme zu unterstützen Gastbeitrag von Stefan Rochow
Regensburg (kath.net) Der Bundesverband Lebensrecht (BvL) demonstrierte am Samstag am Rande des Katholikentags in Regensburg auf der Aktionsmeile spontan für das Leben. Mit Schildern wollten die Aktivisten die Katholikentagsteilnehmer noch einmal auf das wichtige Thema Lebensschutz aufmerksam machen. Insbesondere sollte auf den »Marsch für das Leben« (20. September 2014/Berlin) hingewiesen werden.
»Jedes Leben ist lebenswert«, machte der Verbandsvorsitzende, Martin Lohmann, in seinem Kurzstatement deutlich. Lohmann betonte, dass heute in unserem Land eine »Kultur für die Willkommenheit« nötiger denn je gebraucht werde. Der Bundesverband verstehe sich daher als Anwalt für die vielen Mütter, Väter und Kinder, damit »Freiheit und Leben eine Chance haben«. Nur so könne man, ganz nach dem Motto des Katholikentages, »eine Brücke zum Kind« bauen. Martin Lohmann sprach zum Schluss noch einmal eine Einladung aus, am 20.09.2014 den in Berlin stattfindenden Marsch für das Leben durch Teilnahme zu unterstützen.
Am Rande der spontanen Veranstaltung kam Lohmann dann noch einmal mit mehreren Bundesvorstandsmitgliedern des Vereins »Donum Vitae« ins Gespräch. Hier erneuerte er die gestern auf der Podiumsdiskussion von der stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Christdemokraten für das Leben (CDL), Sophie Kuby, ausgesprochene Einladung an Vertreter von »Donum Vitae«, in diesem Jahr mit ihrer Teilnahme, den »Marsch für das Leben« zu unterstützen. Im Nachgang sagte Lohmann, dass er sehr gespannt darauf sei, ob sich Donum Vitae bei allen auch kontroversen Auffassungen zwischen den Verbänden zu einem klarem Signal für den Lebensschutz durchringen könne. Nur wenn man die Gemeinsamkeiten sucht, könne man eine hörbare Stimme für das Leben sein.
Auch der Präsident des ZdK, Alois Glück, hatte heute auf der Abschlusspressekonferenz zum Katholikentag betont, dass der »Einsatz für die Würde des Menschen« ein Auftrag für Christen sei. »Dieser Auftrag wird zum Prüfstein für die Glaubwürdigkeit«, hatte Glück weiter betont. Ausdrücklich hatte er in seinem Pressestatement auch darauf hingewiesen, dass der Schutz des ungeborenen Lebens zu dieser Glaubwürdigkeit dazugehöre.
Weitere Infos zum Marsch für das Leben
Foto © kath.net/Astrid Rochow
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