Tradition von 1.600 Jahren Sonntagsmessen in Mossul ist beendet

4. Juli 2014 in Weltkirche


Mitte Juni wurde in Mossul erstmals keine Sonntagsmesse mehr gelesen. Die meisten der in Mossul beheimateten Christen sind auf der Flucht.


Mossul (kath.net) 1.600 Jahre lang wurden in der irakischen Stadt Mossul Sonntagsmessen gelesen. Mit der Einnahme der Stadt durch Truppen der ISIS Mitte Juni kam diese Tradition zum Erliegen. Darauf wies Bashar Warda, chaldäisch-katholischer Erzbischof von Erbil/Nordirak, hin. Schon am Sonntag, den 15. Juni, gab es für die wenigen derzeit noch verbleibenden Christen keine Sonntagsmesse mehr. Darüber berichtete die evangelikale britische Tageszeitung „Christian Today“. Die meisten der in Mossul beheimateten Christen sind auf der Flucht.


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