2. September 2014 in Chronik
Kardinal Schönborn äußerte sich in einem privaten Gespräch über das zu erwartende Ergebnis der kirchlichen Untersuchung, wie ein spanischer Priester berichtete.
Wien-Bogotá (kath.net) In Medjugorje werde die Kirche nicht zerbrechen, was über Jahre aufgebaut worden ist. Dies habe der Wiener Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn im privaten Gespräch mit dem spanischen Priester Juan Garcia Inza gesagt, wie der promovierte Kirchenrechtler auf seinem spanischsprachigen Blog Un alma para el Mundo berichtete. Garcia Inza hatte den Kardinal während des Weltkongresses über die Barmherzigkeit in Kolumbien nach dessen Meinung zu den Aussagen über Marienerscheinungen in Medjugorje gefragt. Schönborn habe darauf hingewiesen, dass Franziskus festgelegt habe, dass das Ergebnis der Kommission, die die Erscheinungen in Medjugorje untersucht, zuerst dem Papst vorgelegt werden müssten. Dies bedeute, dass der Papst sehr interessiert an Medjugorje sei. Die Glaubenskongregation hatte die Internationale Kommission zur Untersuchung der Vorkommnisse in Medjugorje im Jahr 2010 eingerichtet.
Schönborn habe in dem privaten Gespräch auch bemerkt, dass einige Mitglieder der Kommission Vorbehalte äußerten, weil die Marienerscheinungen täglich und lange stattfinden würden. Der Kardinal habe ihnen aber entgegnet, dass der Herr Schwester Faustyna zu manchen Zeiten sogar mehrmals täglich erschienen sei und doch sei sie von der Kirche heiliggesprochen worden.
Der Kardinal habe in dem Gespräch auch auf das Gute hingewiesen, das in Medjugorje und überall dort, wo Maria als Königin des Friedens angerufen werde, geschehe. Garcia Inza erwähnte in seinem Beitrag dann auch die Gebetstreffen im Wiener Stephansdom mit Teilnahme von Sehern von Medjugorje.
Foto Kardinal Schönborn (c) Erzdiözese Wien
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