4. Oktober 2014 in Familie
Christen stehen immer auf, wo das Recht auf Leben begrenzt, bestritten oder gar abgesprochen wird, sagte der Rottenburger Weihbischof Thomas Maria Renz beim fünften Geburtstag der Schwangerenberatungsinitiative 1000plus.
Heidelberg/Rottenburg (kath.net/pl) Wenn 1000plus auch nur ein einziges Menschenleben pro Tag rettet - und das tut 1000plus! -, dann hat es diese Initiative verdient, nach Kräften unterstützt zu werden. Darauf wies Thomas Maria Renz, Weihbischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart (Foto), in seinem Vortrag beim 1000plus-Tag in Heidelberg zum fünften Geburtstag der Schwangerenberatungsinitiative hin. Weil in Deutschland alle fünf Minuten ein Kind im Mutterleib den Tod findet, noch bevor es das Licht der Welt erblicken darf, wird ganz deutlich, dass auch alle offiziellen Beratungsangebote aller christlichen Kirchen zusammengenommen immer noch nicht ausreichen, um die Abtreibungszahlen in unserem Land signifikant zu senken.
Der Weihbischof stellte außerdem fest, dass es angesichts der Abtreibungszahlen keinen Monopolanspruch von einigen wenigen großen Verbänden und Einrichtungen auf Schwangerschaftskonfliktberatung geben könne und dürfe. Ein solcher Monopolanspruch widerspräche eklatant dem Auftrag des Evangeliums und der kirchlichen Lehre vom Laienapostolat in der Welt von heute. Dort, wo es um nicht weniger geht als um die konkrete Entscheidung Leben oder Tod, verbietet sich also jegliche Form von Futterneid und Konkurrenzdenken! Eigen- oder Verbandsinteressen und finanzielle Vorteile müssen in den Hintergrund treten, wo es um das Leben selbst geht, wo das Leben auch nur eines einzigen Menschen auf dem Spiel steht.
Renz ging auch darauf ein, dass Christen, die sich für das Lebensrecht der Ungeborenen einsetzen, immer wieder als selbst ernannte oder sogenannte Lebensschützer diffamiert werden. Doch seien Christen als Lebensschützer nicht selbsternannt, sondern von Gott ernannt, sie wären keine Christen, wenn sie keine Lebensschützer wären! Deshalb stehen Christen immer auf der Seite des Lebens und sie stehen immer auf, wo immer dieses Recht auf Leben begrenzt, bestritten oder gar abgesprochen wird.
kath.net dokumentiert den Vortrag Leben und leben lassen! von Weihbischof Thomas Maria Renz beim 1000plus-Tag am 4. Oktober 2014 in Heidelberg in voller Länge:
Liebe Verantwortliche von Pro Femina e.V.,
liebe Beraterinnen von 1000plus,
liebe Freunde und Freundinnen des Lebens,
Viel Glück und viel Leben auf all Euren Wegen - das wünschen wir heute nicht nur allen ungeborenen Kindern in unserem Land, die im Leib ihrer Mütter leider allzu oft eine unzureichend geschützte, vorläufige Herberge haben, sondern das wünschen wir heute vor allem auch dem so erfolgreichen und segensreichen Projekt 1000plus!
Um es gleich vorweg zu sagen: 1000plus ist für mich die sympathischste Charme-Offensive für das ungeborene Leben in unserem Land, seit es Schwangerschaftskonfliktberatungen gibt. Ich kenne keine andere Initiative für das ungeborene Leben, die mit so viel Sympathie, mit so viel Begeisterung und mit so viel Leidenschaft für das Leben wirbt wie 1000plus. Und ich kenne keine, die es so erfolgreich tut wie 1000plus. Sie haben sich vor fünf Jahren zum Ziel gesetzt, jedes Jahr mindestens 1000 Frauen zu erreichen, die auf Grund ihrer Schwangerschaft in eine Konfliktsituation geraten sind. Doch die Beratungsnachfrage von schwangeren Frauen nimmt beständig zu: Allein im ersten Halbjahr 2014 haben Sie bereits 1.157 schwangere Frauen beraten, so dass Sie Ihr Beratungsprojekt schon nach fünf Jahren mit Fug und Recht umbenennen könnten in 2000plus! Weil Sie so erfolgreich beraten, haben Sie alle Unterstützung und alle Ermutigung verdient, die Sie brauchen, um sich tagtäglich der großen Not dieser Frauen anzunehmen, mit Leidenschaft für das ungeborene Leben zu werben und gemeinsam mit deren Müttern um dieses Leben zu ringen. Ich bin deshalb heute - am fünften Geburtstag von 1000plus - sehr gerne unter Ihnen, um Ihnen von ganzem Herzen für Ihren großartigen Einsatz für das ungeborene Leben zu danken, und möchte diese Gelegenheit gerne nützen, um einige wichtige Grundhaltungen beim Einsatz für das Leben der ungeborenen Kinder ins Bewusstsein zu rufen.
1. Wir dürfen uns nicht an 100.000 Abtreibungen pro Jahr gewöhnen!
Ich habe in der Tat die Befürchtung, dass wir uns in unserem Land bereits an die konstant hohen Abtreibungszahlen gewöhnt haben - und es steht zu befürchten: leider auch innerhalb unserer Kirchen. Wen beschäftigt oder wen erschüttert es denn noch, dass in unserem Land mindestens alle fünf Minuten ein Kind durch Abtreibung getötet wird?
1000plus arbeitet erfolgreich gegen diesen schleichenden, stillschweigenden Gewöhnungseffekt an die hohen Abtreibungszahlen in unserem Land. Es leistet einen wichtigen Beitrag gegen eine zunehmend indifferente, gleichgültige Haltung der Menschen angesichts der vielen Kindestötungen im Mutterleib.
Ein junger Pfarrer aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart erzählte mit kürzlich, wie wichtig es für seine Pfarrgemeinde gewesen sei, dass durch die Babyflaschenaktion von 1000plus das Thema Abtreibung endlich auch mal wieder im Gottesdienst thematisiert worden sei: die Gottesdienstgemeinde sei davon zutiefst berührt gewesen und habe die Not der vielen schwangeren Frauen und ihrer ungeborenen Kinder gerne ins Gebet genommen. Ohne die Babyflaschenaktion von 1000plus hätte die Abtreibungsproblematik die Gottesdienstgemeinde und deren Gebet gar nicht erreicht.
2. Alle Christen sind - per definitionem - Lebensschützer!
Du schonst alles, weil es dein Eigentum ist, Herr, du Freund des Lebens, so heißt es im Buch der Weisheit (11,26). Wenn Gott ein Freund des Lebens ist, dann sind alle Freunde und Freundinnen Gottes selbstverständlich auch Freunde und Freundinnen des Lebens. Wenn Gott ein leidenschaftlicher Verteidiger des Lebensrechtes jedes einzelnen Menschen ist, dann sind es selbstverständlich auch alle, die zu Gott gehören wollen.
Wenn sich deshalb Christen für das Lebensrecht der Ungeborenen einsetzen, sind sie keine selbst ernannte oder sogenannte Lebensschützer, wie sie immer wieder einmal diffamiert werden.
Vielmehr müssen wir andersherum sagen: Sie wären keine Christen, wenn sie keine Lebensschützer wären!
Christen sind also keine selbst ernannten Lebensschützer, sondern von Gott ernannte Lebensschützer. Deshalb stehen Christen immer auf der Seite des Lebens und sie stehen immer auf, wo immer dieses Recht auf Leben begrenzt, bestritten oder gar abgesprochen wird.
Denn Gott sagt Ihnen: Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen. Liebe den Herrn, deinen Gott, hör auf seine Stimme und halte dich an ihm fest; denn er ist dein Leben (Dtn 30, 19-20).
3. Der Lebensschutz gehört zum Grundauftrag aller Getauften und ist daher nicht einfach delegierbar!
Das II. Vatikanische Konzil hat vor 50 Jahren die Notwendigkeit des Einsatzes für das Leben durch die Laien betont, also durch alle, die durch die Taufe dem Volk Gottes angehören: Das Apostolat der Laien ist Teilnahme an der Heilssendung der Kirche selbst. Zu diesem Apostolat werden alle vom Herrn selbst durch Taufe und Firmung bestellt. ... Die Laien sind besonders dazu berufen, die Kirche an jenen Stellen und in den Verhältnissen anwesend und wirksam zu machen, wo die Kirche nur durch sie das Salz der Erde werden kann. So ist jeder Laie kraft der ihm geschenkten Gaben zugleich Zeuge und lebendiges Werkzeug der Sendung der Kirche selbst nach dem Maß der Gabe Christi (Eph 4,7) (Lumen Gentium 33).
Es reicht also nicht, dass die Kirchen für die Beratung von schwangeren Frauen professionelle, kirchensteuerfinanzierte Beratungsangebote bereithalten. Das ist zwar notwendig und gut, entbindet aber den einzelnen Gläubigen nicht von seiner eigenen Verantwortung, sich selbst für das Leben einzusetzen, wo immer es gefährdet und bedroht ist. Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter ist dafür Richtschnur und Anspruch (vgl. Lk 10,25-37).
Die Nächstenliebe lässt sich genauso wenig an andere delegieren wie die Gottesliebe.
Deshalb braucht es ein Miteinander von offiziellen und inoffiziellen, von kirchlich anerkannten und privat initiierten Einrichtungen zum Lebensschutz, die alle aus dem gleichen Geist heraus tätig werden und sich demselben Ziel verpflichtet wissen. Im Apostolischen Schreiben Christifideles Laici von Papst Johannes Paul II. über die Berufung und Sendung der Laien in der Kirche und Welt wird dies besonders betont: Die Sendung und Verantwortung für die Anerkennung der Personenwürde jedes Menschen und für die Verteidigung des Rechtes auf das Leben sind jedem übergeben. Einige Laien sind aber aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften in besonderer Weise dazu berufen: Eltern, Erzieher, im Gesundheitswesen Arbeitende und Träger der wirtschaftlichen und politischen Macht. .... In der liebevollen und hochherzigen Annahme jeden menschlichen Lebens, vor allem des schwachen oder kranken, erlebt die Kirche heute ein besonders entscheidendes Moment ihrer Sendung, die um so notwendiger ist, als eine Kultur des Todes mehr und mehr beherrschend wird. ... Den Laien, die aufgrund ihrer Berufung oder ihres Berufes unmittelbarer mit der Bejahung des Lebens konfrontiert werden, kommt es zu, das Ja der Kirche zum menschlichen Leben konkret und wirksam zu machen (Nr. 38).
4. Der Lebensschutz duldet keinen Futterneid und kein Konkurrenzdenken!
Zahlen lügen nicht, Zahlen sprechen eine klare Sprache! Weil in Deutschland alle fünf Minuten ein Kind im Mutterleib den Tod findet, noch bevor es das Licht der Welt erblicken darf, wird ganz deutlich, dass auch alle offiziellen Beratungsangebote aller christlichen Kirchen zusammengenommen immer noch nicht ausreichen, um die Abtreibungszahlen in unserem Land signifikant zu senken.
Deshalb kann und darf es keinen Monopolanspruch von einigen wenigen großen Verbänden und Einrichtungen auf Schwangerschaftskonfliktberatung geben. Ein solcher Monopolanspruch widerspräche eklatant dem Auftrag des Evangeliums und der kirchlichen Lehre vom Laienapostolat in der Welt von heute.
Anstatt der Ausgrenzung von guten und erfolgreichen Privatinitiativen wie 1000plus ist vielmehr der Schulterschluss von allen Menschen guten Willens erforderlich, um so viele Frauen wie möglich in ihren Schwangerschaftskonflikten zu erreichen, zu begleiten, zu ermutigen und so vielen Ungeborenen wie möglich das Leben zu retten. Oder anders formuliert: Wenn 1000plus auch nur ein einziges Menschenleben pro Tag rettet - und das tut 1000plus! -, dann hat es diese Initiative verdient, nach Kräften unterstützt zu werden.
Dort, wo es um nicht weniger geht als um die konkrete Entscheidung Leben oder Tod, verbietet sich also jegliche Form von Futterneid und Konkurrenzdenken! Eigen- oder Verbandsinteressen und finanzielle Vorteile müssen in den Hintergrund treten, wo es um das Leben selbst geht, wo das Leben auch nur eines einzigen Menschen auf dem Spiel steht.
Ich sage das heute noch einmal in aller Deutlichkeit, weil es offensichtlich immer noch nicht alle begriffen haben, obwohl es doch eigentlich so leicht zu verstehen ist: 1000plus nimmt keiner kirchlichen Organisation, keinem Verband, keiner Pfarrgemeinde auch nur einen einzigen Euro weg, der diesen zusteht. 1000plus will weder Geld von der Kirchensteuer noch von der Kirchenkollekte!
Die Förderer von 1000plus unterstützen diese Initiative vielmehr zuhause in ihrem Wohnzimmer und eben nicht über den Klingelbeutel, der am Sonntag in der Kirche die Runde macht. Es geht bei Spenden für 1000plus also um einen komplementären Beitrag, den Menschen neben ihrer Kirchensteuerabgabe und der Sonntagskollekte zusätzlich für den Schutz des ungeborenen Lebens leisten, weil sie erkannt haben, dass auf diesem Gebiet nicht genug getan werden kann. Und da sich 1000plus ausschließlich über Spenden finanziert, ist diese Initiative auf die Hilfe vieler angewiesen.
5. Das Leben eines ungeborenen Kindes kann nicht gegen den Willen seiner Mutter gerettet werden, sondern nur, indem das Herz der Mutter für die Einmaligkeit und Schönheit des menschlichen Lebens gewonnen wird!
Sie waren eine sehr hilfreiche Ansprechpartnerin für mich in dieser hoffnungslos erscheinenden Situation und haben viel dazu beigetragen, dass ich mich letztendlich für das Baby entschieden habe. ... Vielen lieben Dank noch einmal, dass Sie sich so viel Zeit genommen haben, auf mich einzugehen und mir zu schreiben. Sie haben einen großen Anteil daran, dass der Kleine diese Welt erkunden darf und ich innerlich nicht gebrochen bin. Das ist nur eine von vielen ähnlichen Rückmeldungen von Frauen, die sich mit Hilfe der Beratung von 1000plus letztendlich für ihr Kind entschieden haben. Und zunehmend kann man in diesen Reaktionen auch lesen: Sie haben nicht nur das Leben unseres Kindes gerettet, sondern auch unsere Beziehung!
Viele solcher Rückmeldungen von betroffenen Frauen zeugen von der hohen Professionalität und Sensibilität des Beratungsangebotes von 1000plus. Dazu gehört - bei aller Leidenschaft für das Leben - auch die absolute Entscheidungsfreiheit der Frauen, die sich von 1000plus in ihren Schwangerschaftskonflikten beraten lassen. Die hohe Kunst der Schwangerenberatung besteht gerade darin, die Frauen ganz ernst zu nehmen in ihren Konflikten, sie behutsam zu begleiten, ihnen dezent die Augen und das Herz für die Schönheit und Einmaligkeit des Lebens zu öffnen, und ihnen zugleich alle Freiheit der Welt für ihre Entscheidung zu lassen, die letztlich nur sie alleine treffen können.
Dabei berät 1000plus ganz bewusst nicht unter dem Label einer kirchlichen Beratung, auch wenn es von der Motivation und Einstellung her genau so vom Evangelium Vitae inspiriert und motiviert ist, wie wir das auch von unseren kirchlichen Beraterinnen erwarten. Aber gerade der nicht kirchenoffizielle Ansatz von 1000plus ist ja Bestandteil des Erfolgs dieses Beratungskonzeptes: Durch einen niederschwelligen Zugang erreicht 1000plus auch viele Frauen, die sich niemals von einer kirchlichen Beratungsstelle beraten lassen würden. Damit geht 1000plus an die Hecken und Zäune unserer modernen Welt, in der vor allem das Internet zu öffentlichen Marktplätzen geworden ist, auf denen sich auch immer mehr Hilfe suchende Frauen in Schwangerschaftskonflikten aufhalten.
Liebe Verantwortliche, Beraterinnen und Unterstützer von 1000plus,
liebe Freundinnen und Freunde des Lebens,
über die Sommermonate hat eine außergewöhnliche, weltweit über das Internet verbreitete Spendenaktion für den Kampf gegen die tödliche Nervenkrankheit ALS Aufsehen erregt. Auch wenn die von früher üblichen Kettenbriefen abgekupferte Idee nicht allen gefällt, so ist die Ice Bucket Challenge doch ein genialer Einfall, der auf spektakuläre und zugleich ganz einfache Weise ein bisher eher unbekanntes Thema in den Vordergrund bringt und zu einem gigantisch hohen Spendenaufkommen führt: wer zur Teilnahme an der Ice Bucket Challenge nominiert wird, soll entweder 100 Dollar an eine ALS-Stiftung spenden oder eine eiskalte Dusche über sich ergehen lassen und dann drei weitere Personen nominieren. Auf diese einfache Weise sind seit Mitte Juli bereits über 100 Millionen Dollar allein in den USA zusammengekommen, die dem Kampf gegen die seltene Nervenkrankheit zugutekommen.
Von Herzen wünsche ich der so erfolgreichen und segensreichen Initiative 1000plus einen ähnlichen Ideengeber, wie ihn die Kämpfer gegen ALS mit der Ice Bucket Challenge gefunden haben - denn 1000plus hätte eine solche mediale Aufmerksamkeit und einen solch warmen Geldregen nicht weniger verdient als die Forschung gegen eine Nervenkrankheit!
Deshalb wünsche ich 1000plus auch für die nächsten Jahre viele überzeugte Spenderinnen und Spender, viele gute Beraterinnen und wohlwollende Unterstützung durch unsere Kirchen und unsere Gesellschaft. Denn die Frauen, die eine ungewollte Schwangerschaft oftmals wie eine eiskalte Dusche erleben, haben einen warmen Regen von Verständnis, von Begleitung, von Ermutigung und von Unterstützung genauso verdient wie deren ungeborene Kinder. DANKE 1000plus für diesen warmen Regen an Wohlwollen, an Lebensbejahung und an konkreter Hilfe für so viele Frauen und ungeborene Kinder Tag für Tag!
kath.net dankt Weihbischof Thomas Maria Renz für die freundliche Erlaubnis, diesen Vortrag in voller Länge veröffentlichen zu dürfen.
Weihbischof Thomas Maria Renz/Diözese Rottenburg-Stuttgart beim 1000plus-Tag in Heidelberg (4.10.2014)
Foto Weihbischof Renz (c) kath.net/Petra Lorleberg
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