16. Oktober 2014 in Aktuelles
Papst Franziskus hat jetzt überraschend das Redaktionskomitee für das Abschlussdokument der Weltbischofssynode weiter aufgestockt und den südafrikanischen Kardinal Wilfrid Fox Napier und den australischen Kardinal Denis Hart ernannt
Vatikan (kath.net/rv/red)
Papst Franziskus hat jetzt überraschend das Redaktionskomitee für das Abschlussdokument der Weltbischofssynode weiter aufgestockt wie "Radio Vatikan" berichtet. Auch zwei Kirchenvertreter aus Afrika und Australien werden die Relatio sinodi mit erstellen: Es handelt sich um den südafrikanischen Kardinal Wilfrid Fox Napier und den australischen Erzbischof Denis J. Hart aus Melbourne, gab Lombardi bekannt.
Die drei ursprünglich Beauftragten Kardinal Baldisseri, Bischof Bruno Forte und Kardinal Peter Erdö hatten bereits am Montag mit der Ernennung von sechs weiteren Synodalen Verstärkung bekommen: Franziskus hatte Kurienkardinal Gianfranco Ravasi, US-Kardinal Donald Wuerl, Jesuitengeneral Adolfo Nicolás, den argentinischen Erzbischof Victor Manuel Fernández, den Präsidenten des Lateinamerikanischen Bischofsrates Erzbischof Carlos Aguiar Retes und den koreanischen Bischof Peter Kang U-il zusätzlich ernannt. Insgesamt werden nun elf Synodale mit der Redaktion des Dokumentes betraut sein.
Dass das Dokument am Samstag noch veröffentlicht wird, hält Vatikansprecher Lombardi selbst für unwahrscheinlich. Die Erstellung eines publizierbaren Textes werde wohl etwas mehr Zeit brauchen, so der Sprecher. Lombardi bestätigte, dass am Samstagmorgen eine Pressekonferenz zur Abschlussbotschaft der Weltbischofssynode stattfinden werde und dass am Abend ein Überblick über die Ereignisse des Tages gegeben werde.
Pressekonferenz zur Synode vom Dienstag - Mit Kardinal Napier
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