27. November 2014 in Chronik
Meinungsumfrage zum Zusammenhang von Glaube und Klimawandel
Washington (kath.net/idea) Weiße Evangelikale in den USA schreiben Naturkatastrophen eher der Endzeit als dem Klimawandel zu. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Public Religion Research Institutes (Forschungsinstitut für Religionsfragen/Washington). Demnach glauben 77 Prozent dieser Bevölkerungsgruppe, dass Naturkatastrophen ein Zeichen der herannahenden Apokalypse sind, während sie 49 Prozent für eine Folge der Erderwärmung halten. Unter der gesamten US-Bevölkerung gehen 62 Prozent davon aus, dass eine Zunahme solcher Katastrophen das Ergebnis der Klimaveränderungen ist. 49 Prozent meinen, sie seien Vorboten der Endzeit. 2011 waren 44 Prozent dieser Auffassung. Laut der Umfrage sind Anhänger verschiedener christlicher Denominationen unterschiedlich stark wegen der Klimaänderung besorgt. Während 73 Prozent der Latino-Katholiken angeben, sie seien sehr besorgt oder besorgt, sagten dies nur 35 Prozent der weißen evangelikalen Protestanten. Evangelische Schwarze liegen mit 58 Prozent zwischen diesen beiden Werten und damit nur knapp hinter jener Gruppe, die sich als religiös ungebunden bezeichnet (60 Prozent).
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