9. Dezember 2014 in Österreich
Weihe der Diözese Linz an die Gottesmutter Maria
Linz (kath.net/KAP) Der Linzer Mariendom feiert am 8. Dezember das Patrozinium. Zu diesem Anlass hat Diözesanbischof Ludwig Schwarz SDB heuer zum Festgottesdienst seinen Passauer Nachbarbischof und Ordensmitbruder Stefan Oster in den Mariendom eingeladen (Foto). Passau ist die Linzer "Mutterdiözese", von dort aus wurde die Diözese Linz im Jahr 1784 gegründet. Der Linzer Domchor gestaltete den Gottesdienst mit der Orgelsolomesse von W.A. Mozart.
In seiner Predigt erklärte der wie Schwarz dem Salesianerorden angehörende Bischof Oster zum Marienfeiertag: "Wir feiern am heutigen Tag die Mutter Gottes als neuen Anfang, den Gott bereitet hat. Maria hat ein tiefes Ja zum Geschenk seines Kommens gesagt und damit einen neuen Anfang bereitet." Laut Oster ist jedem Menschen erkennbar, dass die Welt nicht heil ist: Terror, Naturkatastrophen oder Ausbeutung sorgten für Not und machten Angst. Auch jeder Einzelne kenne die Erfahrung, Schuldhaftes in sich zuzudecken. "Gott schenkt sich uns trotzdem", so Oster. Und er fragte: "Sind wir nicht heillos überfordert, diese Gabe anzunehmen mit einem einfachen Ja?" Maria habe dieses Ja ausgesprochen und mit Leben erfüllt. Genau dies besage der Feiertag Maria Empfängnis.
Im Mittelpunkt des Feiertages am 8. Dezember steht die Mutter von Jesus. Jesus hat nach christlicher Überzeugung den Schuldkreislauf der Welt unterbrochen. Diese Unterbrechung beginnt in zwei Evangelien mit Maria, die als unbefleckt Empfangene besonders berufen und erwählt ist, den Messias auf die Welt zu bringen.
Am Montagnachmittag lud Bischof Ludwig Schwarz zur Erneuerung der Weihe der Diözese Linz an die Gottesmutter in den Linzer Mariendom ein. Da die Diözese Linz dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht ist, wird am Ende des Gottesdienstes diese Weihe erneuert.
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Foto aus der Messe (c) Diözese Linz
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